Sebastian
1.) Wie hat sich deine Liebe zur Literatur entwickelt?
Ein Highlight meiner Kindheit waren immer die Bibliotheksbesuche im Wedding mit meiner Mutter. Hier haben wir Stunden verbracht und sind beutelweise mit unseren Schätzen nach Hause gegangen. Da hab ich auch zum ersten mal einen Jugendkrimi gelesen. Mein erstes Lieblingsbuch war aber wohl "Lotta zieht um", so gemütlich und unabhängig wollte ich auch leben. Eine spätere Offenbarung war dann für mich Hakan Nesser, der mir die Ferientage in der brandenburgischen Tristesse gerettet hat.
2.) Welche Bücher haben dich besonders begeistert? Warum?
"Kim Novak badete nie im See von Genezareth" von Nesser hat mir einen Jugendsommer im Schweden der 60er geschenkt, den ich nicht mehr missen möchte. Die Geschichte kommt so leichtfüßig daher, dennoch habe ich lange WG-Abende über dieses Buch disktutieren können. (Ja, wer war es denn nun?). Als Jugendlicher haben mich besonders Theodor Fontane und Ödon von Horvath begeistert, zugegebenermaßen aber eher, weil es auch so schön soapig war.
3.) Welche Ausbildung hast du und strebst du an?
Irgendwann wollte ich immer ein eigenes Musikfestival haben, deshalb bin ich Veranstaltungskaufmann geworden. Vor 10 Jahren habe ich aber parallel zur Ausbildung angefangen in einer Buchhandlung zu arbeiten, und was soll ich sagen? Die Bücher haben gewonnen!
4.) Warum engagierst du dich für die BUCHBOX!? Was gefällt dir besonders an deiner Arbeit?
Was soll man schon sagen, wenn man gleich mit der Eröffnung der tollen neuen Buchbox in der Kastanienallee anfängt? In solch einer tollen Atmosphäre und bei den netten Kund*innen arbeitet es sich von ganz alleine. Besonders gerne engagiere ich mich aber für das Krimiregal, an dem ich mich wunderbar austoben kann.
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Diese Titel haben Sebastian nachhaltig beeindruckt:
