Vorab: Man braucht nicht mit Frida Kahlos Biographie vertraut zu sein, um den Roman zu lesen. Ich kann aber auf jeden Fall sagen, dass ich mich ihr selten so nah gefühlt habe. Denn es geht nicht nur um die Künstlerin, sondern um eine Frau voller Leid und Leben. In verschiedenen Episoden widmet sich der Roman den vielen Schicksalsschlägen, besonders aber erzählt er von der Beziehung zu Diego Riviera. Es ging nicht immer mit ihm, aber auch nie ohne. Berest beschreibt diese widersprüchlichen Gefühlen so poetisch und schön, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich würde es also jedem ans Herz legen, der sich für Fridas Leben interessiert.
Eine Besprechung von Franzi.