Beschreibung
Thomas Brose beschreibt, was es für einen Katholiken vor 1989 schwer machte, in Ostdeutschland zu leben, warum es immer wieder zur Auseinandersetzung zwischen Kirche und Staat kam - und weshalb es gerade engagierte Christen waren, die zum Mauerfall beitrugen. Als Augenzeuge und Akteur kommentiert der Autor, wie die faktische Existenz der DDR endete, die sich den Atheismus auf ihre Fahnen geschrieben hatte und seit dem 3. Oktober 1990 zur Bundesrepublik gehört. "Mein deutsches Neuland" ist ein Buch, das auch die Zukunft von Spiritualität und Kirche diskutiert. Die Zahl der Konfessionslosen steigt - mehr als ein Drittel der Bevölkerung bekennt: "Ich bin nichts." Können Erfahrungen aus dem Osten Deutschlands dazu beitragen, der Frage nach dem Glauben an Gott neue Kraft und Bedeutung zu geben?
Autorenportrait
Dr. Thomas Brose, geb. 1962, nach dem Theologie-Studium in Erfurt arbeitete er in der Katholischen Studentengemeinde im Ostteil Berlins, wurde von der Staatssicherheit als Organisator kirchlicher Jugendarbeit überwacht und war seit Herbst 1989 aktiv, um den Guardini-Lehrstuhl an der Humboldt-Universität wiederaufzubauen. Heute ist er als Professor für Philosophie in Berlin tätig.
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