Südstern, das ist in Berlin die Achse zwischen Kreuzberg und Neukölln (bitte sagt nicht Kreuzkölln dazu, bitte sagt das niemals!). In diesem Umfeld begegnen wir Vanessa, einer Pharmazeutin/Barfrau/
Denn es sind natürlich zwei Welten, die da aufeinander treffen. Allein diese simple Handlung würde den Roman natürlich nicht tragen. Es ist vielmehr der grandiose Sound der Stadt, der sich in Tim Staffels Text wiederspiegelt. Es sind die kleinen - fast schon murakamihaften - Kniffe, die er den Protagonisten auf den Leib schreibt. Es ist die Sprache (geschrieben wird aus zwei Perspektiven, Vanessas und Deniz´), die mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Der Roman war nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023. Ich finde, absolut zurecht. Ein besseres Buch über Berlin in der Gegenwart, habe ich lange nicht gelesen.
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