Beschreibung
Drei hoffnungsvolle junge Menschen, die musizieren: eine Geigerin, ein Cellist und ein Pianist. Ihr Eintritt in ein erfülltes Erwachsenenleben scheint gesichert, auch wenn sich der Cellist in die schöne Geigerin unglücklich verliebt hat und der Pianist, obwohl so gut wie verlobt mit ihr, auf Distanz gehalten wird. Ein Lehrer aus Hamburg bringt linken Wind in die katholische Enge der Schweizer Provinz und profiliert sich als Mutmacher und Lichtgestalt. Als der Pianist eines Tages spurlos verschwindet - Unfall, Selbstmord, Flucht? - macht sich auch der junge Lehrer aus dem Staub. Die Geigerin kapselt sich mit ihrem Instrument ab und stirbt bald schon an Krebs. Erst viele Jahre später erhellen sich dem Cellisten, dem Erzähler der Geschichte, die Hintergründe der Katastrophe und zwar an einem Ort, wo er es nicht erwartet hätte.
Autorenportrait
Otto Höschle ist am 21. Januar 1952 in Sulz am Neckar geboren und zog 1961 in die Innerschweiz (Obwalden). Er studierte Germanistik und Anglistik in Fribourg, war anschließend Dramaturg (Bern, Luzern) und Theater-Regisseur. Seit 1985 ist er Bürger von Sarnen OW. 198791 wirkte er als Delegierter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Jordanien, Iran, Libanon, Israel/Palästina, Afghanistan und SaudiArabien. 199095 Studium der Islamwissenschaft und Geschichte in Berlin und Basel. Seit 1994 lebt er in Therwil bei Basel als Autor, Deutsch- und Englischlehrer.