Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783898995337
Sprache: Deutsch
Umfang: 248 S., 3 farbige Illustr., 486 Farbfotos
Format (T/L/B): 1.5 x 24 x 16.5 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Geheime Techniken werden im Karate oft angesprochen, bleiben jedoch weitgehend unerschlossen. Dieses Buch führt systematisch in die Geheimnisse der Kampfkunst ein und orientiert sich dabei an den Techniken aus den traditionellen Karate Kata. Langjährige Studien bei Meistern aus Japan und Okinawa und bei Spezialisten aus anderen Ländern liegen dem aktuellen Buch zu Grunde. Die Zusammenhänge zwischen Kyushotechniken, der chinesischen Akupunktur und der westlichen Vorstellung über neurologische Funktionen werden erklärt. Anhand neuartiger Grafiken wird der Einstieg für den Leser wesentlich erleichtert. Zahlreiche Varianten von Techniken aus der Selbstverteidigung werden systematisch dargestellt und didaktisch neu aufgearbeitet. Im Mittelpunkt stehen die geheimen Techniken, die in den Kata des Karate verschlüsselt sind. Die Praktikabilität der Bunkai (Anwendungen) aus den Kata entscheidet über den Sinn der jeweiligen Interpretation. Es ist der Weg zurück zu den Wurzeln. "Wer den Weg Fluss aufwärts nicht geht, wird nie zur Quelle gelangen."
Autorenportrait
Professor Dr. med. Helmut Kogel, geboren 1951, begann 1973 mit dem Karatetraining unter Dr. phil. Rudolf Jakhel an der RWTH Aachen. Kogel begann später mit Shotokan Karate. Kogel nahm 1992 das Training des deutschen Jujutsu auf und kam 1995 zur DAKO/IMAF Kokusai Budoin (Deutsch-Asiatische Kampfkunstorganisation/Inter-national Martial Art Federation-Japan), um Arnis und Kobudo sowie Nihon Jujutsu in den folgenden Jahren zu lernen. Er absolvierte schließlich die Dan-Prüfungen in verschiedenen japanischen Waffengattungen sowie auch im Combat Arnis (philippinischer Stockkampf). Durch mehrere Studienauf-enthalte in Japan und Okinawa konnte er seine Kenntnisse vertiefen und absolvierte vor japanischen Großmeistern die Prüfungen zum 6. Dan Karate Renshi, 5. Dan Kobudo, 2. Dan Nihon Jujutsu. Vor allem durch Tetsuhiro Hokama in Okinawa wurde er in die tiefere Bedeutung des Karate und des Kyusho eingeweiht. Kogel baute 1982 ein Dojo in Grevenbroich auf, war 1986 bis 1992 Trainer der Karategruppe an der Universität in Ulm und leitet seit 1992 ein Dojo in Lippstadt für Kobudo, Karate und Nihon Jujutsu. Er ist beruflich als Chefarzt einer Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie tätig und ist außenplanmäßiger Professor an der Universität Ulm.