Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Europäische Konsumgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll geklärt werden, inwieweit der in Deutschland erfundene Rübenzucker in Konkurrenz zu anderen Produkten wie dem Rohrzucker, den künstlichen Süßstoffen und dem Honig stand, und inwiefern sich dies auf den Konsum innerhalb der Gesellschaft auswirkte. Von Bedeutung sind ebenfalls die gesellschaftlichen und politischen Akteure und deren normative Rahmensetzung, in der der Zucker zu einem alltäglichen Nahrungsmittel werden konnte und bis heute einstige Konkurrenten substituiert hat. Neben den historischen Entwicklungen der Rübenzuckerindustrie, insbesondere in der mitteldeutschen Region, sowie der Veränderung der Bedeutung des Zuckers im 17. und 18. Jahrhundert, soll insbesondere auf politische sowie historische Faktoren eingegangen werden, die den Zuckerkonsum begünstigten oder beschränkten. Daneben spielen sozialpsychologische Aspekte eine Rolle, die den Zucker von einem reinen Luxusprodukt der Oberschicht zu einem alltäglichen Nahrungsmittel werden ließen. Hierbei soll neben Akteuren auch die kulturelle Bedeutung des Zuckerkonsums, welcher je nach Zeitpunkt als wertvoller Kalorienträger hofiert oder überwiegend als ungesund verteufelt wurde, untersucht werden.
Autorenportrait
2009: Magister der Kulturwissenschaften, Kommunikation- und Medienwissenschaft und Psychologie an der Univ. Leipzig2009-2010: Wissenschaftliche Hilfskraft am GWZO Leipzig im BMBF-Projekt "Rechtskulturelle Prägungen Ostmitteleuropas"2010-2013: Promotionstipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes e.V.seit Oktober 2013: Wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut für Kulturwissenschaften Univ. LeipzigPromotionsprojekt zum Thema "Drehbuchautoren in den USA und Deutschland"
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