Beschreibung
Friedrich Nietzsche (1844-1900) ist den meisten durch sein viel zitiertes Diktum 'Gott ist tot' bekannt, ohne dass dessen Hintergründe allen klar wären. Das Gleiche trifft für sein Postulat des künftigen 'Übermenschen' zu. Überhaupt wird Nietzsches Denken bis heute überaus unterschiedlich interpretiert und bewertet. Dabei war er vor allem eines: ein scharfsichtiger, überaus sprachbegabter Denker, dessen Sichten auf die Welt auch in der Gegenwart Relevanz besitzen. In der Form des Aphorismus hat er sein adäquates Ausdrucksmittel gefunden. Mit geistreichen Sentenzen regt er seine Leser zum Weiterdenken an. Heinz Schmerschneider stellt den wanderfreudigen Philosophen in einem biografischen Abriss und anhand seiner Werke vor. Ein anregendes Lesebuch für wissbegierige Eilige, das Lust auf mehr macht.
Autorenportrait
Heinz Schmerschneider (Ps. Wassensdorfer) wuchs in Halle (Saale) auf und gelangte 1975 per Freikauf in die Bundesrepublik Deutschland. In Heidelberg studierte er Volkswirtschaftslehre und Jura. Nach fünf Berufsjahren in Mannheim und Heidelberg eröffnete er 1990 eine Anwaltskanzlei in Halle (Saale) und war dort bis 2008 als freiberuflicher Rechtsanwalt tätig. Seit 2009 sind sechs Bücher von ihm erschienen. Der Mitteldeutschen Verlag veröffentlichte 2017 'Katastrophen, Krisen und Kapricen. Satiren und Sentiments zum Zeitgeschehen'.