Beschreibung
Der griechische Gelehrte Aristoteles (384-322 v. Chr.) unterzog alle Bereiche des Lebens, die dem Menschen zugänglich sind, der Betrachtung. Die Fragestellungen und Ergebnisse seiner Forschungen, die uns in zahlreichen Schriften überliefert sind, prägen bis heute die Art und Weise, wie man im Abendland über Dinge spricht und denkt. Alfred Dunshirn gibt einen Grobüberblick über zentrale Begriffe und große Themen in Aristoteles Werken. Behandelt werden u.a. seine Psychologie, in der er zeigt, welche Unterscheidungsleistungen des Wahrnehmens und Denkens eine sichere Grundlage der Erkenntnis liefern. In den Blick genommen werden auch Aristoteles Überlegungen, wie Wissen durch logisches Schließen erzielt und nachgewiesen werden kann, ebenso Aussagen zu den Grenzfragen über Endlichkeit und Unendlichkeit des Kosmos sowie zu seiner Ersten Philosophie, die später den Namen 'Metaphysik' erhielt.
Autorenportrait
Dr. Alfred Dunshirn (geb. 1977 in St. Pölten/Österreich) hat an den Universitäten Wien und Marburg an der Lahn Griechisch, Latein und Philosophie studiert. An der Universität Wien wurde er 2004 mit einer Arbeit über Hegels Auseinandersetzung mit Homers 'Ilias' promoviert Er ist als Assistent am Institut für Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein der Universität Wien beschäftigt. Dunshirn veröffentlichte Arbeiten zur antiken Philosophie und zur Rezeption der altgriechischen Literatur in der Neuzeit. An ein breiteres Publikum wendet sich sein Studienbuch Griechisch für das Philosophiestudium (2013 in zweiter Auflage erschienen).