Xinjiang

China und die Uiguren

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783958261624
Sprache: Deutsch
Umfang: 276 S., 3 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.7 x 24 x 17 cm
Auflage: 1. Auflage 2021
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Situation in Chinas nordwestlicher Region Xinjiang hat in den letzten Jahren zunehmende internationale Aufmerksamkeit erfahren. Berichte über Masseninternierungen von Uiguren und anderen ethnischen Gruppen in Umerziehungslagern, Zwangsarbeit, Zwangssterilisation und weitere Menschenrechtsverletzungen beherrschen die Schlagzeilen und belasten die Beziehungen zwischen China und seinen Kritikern. Die chinesische Regierung rechtfertigt ihr Vorgehen hingegen als Kampf gegen Terrorismus, islamistischen Extremismus und ethnischen Separatismus. "Xinjiang China und die Uiguren" präsentiert erstmalig in deutscher Sprache eine tiefergehende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem kontroversen Thema. Prägnant und anschaulich führt der erste Teil des Buchs in die komplexe Geschichte der Region ein. Der zweite Teil stellt die Entwicklungen im 21. Jahrhundert dar. Hierbei zeigt sich ein facettenreiches Bild der sozioökonomischen Entwicklung, der ethnischen Identität sowie der Sprach und Religionspolitik. Der dritte Teil hinterfragt die gängigen Deutungen des XinjiangKonflikts, analysiert Proteste und Terrorismus ebenso wie die staatlichen Repressionsmaßnahmen und die internationale Dimension der Auseinandersetzung. Quellennah, basierend auf den Ergebnissen der neuesten Forschung und in einem unaufgeregten Ton vermittelt "Xinjiang China und die Uiguren" ein ausgewogenes Bild der aktuellen Konflikte.

Autorenportrait

Dr. Björn Alpermann ist Professor und Lehrstuhlinhaber für Contemporary Chinese Studies an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.