Das große Blendwerk

Wie Gedanken und Erinnerungen uns täuschen

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783930243358
Sprache: Deutsch
Umfang: 216 S., 69 Fotos
Format (T/L/B): 1.8 x 20.5 x 14.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Raum und Zeit sind der Rahmen, in dem unser Leben sich abspielt. Wie der Autor zeigt, sind sie nichts anderes als gedankliche Vorstellungen, die uns das Gefühl des Getrennt-Seins vermitteln. Albert Einstein bezeichnete diese Getrenntheit als "eine Art optische Täuschung des Bewußtseins". Hermann R. Lehner hilft uns, dieses allumfassende Blendwerk zu durchschauen und es wie eine Seifenblase zum Zerplatzen zu bringen. Anhand von 69 ausgeklügelten Abbildungen demonstriert der Autor auch visuell, wie uns Erinnerungen und Vorstellungen in die Irre führen. Sie gaukeln uns ein Welt- und Selbstbild vor, das sich bei genauer Betrachtung als reine Illusion erweist. Das große Blendwerk führt uns damit zu einem einschneidenden Perspektivenwechsel. Wer ihn nachvollzieht, hält die Welt und sich selbst für nicht mehr so wirklich und feststehend, wie er zuvor dachte.

Autorenportrait

Hermann R. Lehner wurde 1955 in München geboren. Zwischen 1980 und 1992 baute er eine erfolgreiche Elektronikfirma auf, aus der er sich schließlich zurückzog, um sich ganz und gar der Suche nach der Wahrheit zu widmen. Bei mehreren - auch beruflich bedingten - Reisen nach Japan war er u.a. mit dem ZEN-Buddhismus in Kontakt gekommen. Später begann er mit fast schon akademischer Gründlichkeit, die alten asiatischen Religionen zu studieren. Er verglich sie mit den westlichen Glaubensansichten, bis er schließlich die wahre Natur des Seins erkannte. Hermann Lehner hat bereits vier Bücher über das Suchen und Erwachen veröffentlicht (Rainbow Spirit-Verlag) und gibt Vorträge und Workshops zu diesem Thema.

Leseprobe

Vor-Führung Du glaubst zu schieben, und du wirst geschoben. (Goethe) Heute haben auch unsere Geistes- und Neurowissenschaftler keine Zweifel mehr daran, dass der Mensch keinen freien Willen hat. Es sind unsere Erinnerungen, die bestimmen, was wir zu tun haben. Und die konnten wir uns nicht aussuchen. Wir wurden nie gefragt, wann und wo wir geboren werden wollten, wo wir aufwachsen möchten usw. Unsere Erinnerungen bestimmen, wie wir die Welt sehen und wie wir uns verhalten. Wir glauben, wir könnten uns für etwas entscheiden – das ist die grundlegende Illusion, der wir aufsitzen. Dauer-Baustelle Was man weiß, nimmt die Gestalt einer Person an, basierend auf Erinnerungen und Gewohnheiten. [Sri Nisargadatta Maharaj] Der gesamte Inhalt des Bewusstseins – das Universum also – ist vergleichbar mit einem sich ständig verändernden Puzzle. Für den Verstand müssen in jedem Augenblick alle wahrnehmbaren Teile zusammenpassen und ein schlüssiges Gesamtbild ergeben. So fügt der Verstand in jeder Sekunde die gerade fehlenden Teile – die Dinge, die er nicht verstehen oder erkennen kann – in Form von Mutmaßungen und Spekulationen hinzu. Er formt seine Erinnerungen – alles Gedanken im Jetzt – entsprechend. Solange man glaubt, man wäre eine einzelne Person, geschieht das von diesem Standpunkt aus. Das eine Puzzlestück (die Person) sieht sich als Mittelpunkt seiner Welt und definiert sich als Etwas („ich bin ein Mann“, „ich bin erfolgreich“, „ich bin gut“ usw.) Die Person „baut“ sich in jeder Sekunde neu. Der Verstand bezieht alles, was er sehen, fühlen oder hören kann, blitzartig auf sich selbst – einen „gedachten“ Mittelpunkt – einzig, um sich seine Existenz zu beweisen. Hört „man“ damit auf, ist keiner mehr da. Dabei – und doch völlig unbemerkt – definiert die Person zugleich auch die restlichen Teile des Puzzles und kreiert somit ein einziges Ganzes – genannt Welt! Umgekehrt ist es genauso: Wird nur der „Rest“ des Universums definiert, definiert sich damit vollautomatisch auch die Person. Bleibt man in der Position des Beobachters – sieht man sich also als das eine Bewusstsein der Welt (des gesamten Puzzles), wird klar, dass es in Wahrheit nur eine Gesamtdefinition des Ganzen geben kann. Ereignisse, die einem „persönlich“ erschienen, sind dann nur noch Ereignisse innerhalb des einen Bewusstseinstroms und werden nicht mehr „persönlich“ genommen. Wird jegliche Definition des Bewusstseinsbildes beendet – wie etwa beim Einschlafen – so löst sich das gesamte Universum auf. Das Universum ist nichts anderes als eine Erscheinung im Bewusstsein, die nur solange aufrechterhalten werden kann, wie sie „definiert“ wird. Auch wenn die ganze Angelegenheit „durchschaut“ wurde, definiert der eine Verstand munter weiter – aber es wird nichts mehr auf „sich selbst“ bezogen: die Idee der eigenen Person und eines „persönlichen Universums“ ist nicht mehr da! Ich weiß, dass ich nichts weiß! (Sokrates)

Schlagzeile

KlappentextRaum und Zeit sind der Rahmen, in dem unser Leben sich abspielt. Wie der Autor zeigt, sind sie nichts anderes als gedankliche Vorstellungen, die uns das Gefühl des Getrennt-Seins vermitteln. Albert Einstein bezeichnete diese Getrenntheit als „eine Art optische Täuschung des Bewußtseins“. Hermann R. Lehner hilft uns, dieses allumfassende Blendwerk zu durchschauen und es wie eine Seifenblase zum Zerplatzen zu bringen. Anhand von 69 ausgeklügelten Abbildungen demonstriert der Autor auch visuell, wie uns Erinnerungen und Vorstellungen in die Irre führen. Sie gaukeln uns ein Welt- und Selbstbild vor, das sich bei genauer Betrachtung als reine Illusion erweist. Das große Blendwerk führt uns damit zu einem einschneidenden Perspektivenwechsel. Wer ihn nachvollzieht, hält die Welt und sich selbst für nicht mehr so wirklich und feststehend, wie er zuvor dachte. >

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