Beschreibung
Ökonomen, Kulturwissenschaftler, Politiker, Mediziner, Geriatriespezialisten untersuchen Chancen und Probleme der 'Altersgesellschaft'. Die demographischen Entwicklungen, die uns bis 2050 bevorstehen, sind schon heute sehr genau abzusehen. Wenn immer weniger Kinder geboren werden, gleichzeitig aber die Menschen sehr viel länger leben, wird das Durchschnittsalter beträchtlich zunehmen. Schon gerät eine Formulierung wie 'die alternde Gesellschaft' in den allgemeinen Sprachgebrauch. Was bedeutet das konkret? Für die Gesellschaft? Für den einzelnen? Diesen Fragen gehen die Beiträger dieses Bandes ohne Fatalismus und Panikmache nach, um Zukunft nicht nur als Schicksal hinzunehmen, sondern sie zu entwerfen und zu gestalten. Inhalt: Helmut Bachmaier: Zukunft braucht Orientierung François Höpflinger: Folgen von Langlebigkeit für Gesellschaft und Generationenbeziehungen Michael Pries: Der Generationenvertrag als soziale Vorsorge Bernd Schips: Demographie, Produktivitätsentwicklung und soziale Sicherung Andreas Reidl: Zukunft der Märkte Peter Glotz: Altern und digitale Gesellschaft Reinhard Schmitz-Scherzer: Alter und Altern in der Zukunft Hannes B. Stähelin/Gabriela Stoppe: Die Medizin und das Alter Hansueli Moesle: Pflegeeinrichtungen - heute und morgen Heinrich Everke: Sterben in Würde. Die Hospizidee und ihre Zukunft Ernst Peter Fischer: Altern und Sterben im Blick der Wissenschaft
Autorenportrait
Helmut Bachmaier ist wissenschaftlicher Direktor der Tertianum-Stiftung, die sich für ein selbstbestimmtes, aktives Leben und hohe Lebensqualität im Alter engagiert; Professor an der Universität Konstanz. Forschungsschwerpunkte: Kulturgerontologie, Altersbilder in Literatur und Kunst, Konzeption einer modernen Alterskultur.