Beschreibung
Sommer 1989, Berlin (DDR): Die Zeit scheint stillzustehen. Arglos und geduldig schiebt Cora Ost den Leihbücherwagen durch die Flure der Charité, bewundert ihre stolze Freundin Marion, schwitzt in der mit kostbaren Puppen vollgestopften Wohnung ihrer Tante beim Nachmittagskaffee. Dann bekommt sie zum 30. Geburtstag sechs Gefrorene Charlotten geschenkt, zarte Porzellanwesen aus Tantes großer Sammlung. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es immer war. In Coras Familie bricht der Tod ein, sie erhält seltsame Botschaften, Menschen verschwinden in Richtung Ungarn, und ringsum spitzt sich die Atmosphäre zu. Wem kann sie jetzt noch trauen?
Autorenportrait
Dagmar Scharsich, geb. 1956 in Magdeburg, studierte an der Humboldt-Universität Kultur- und Theaterwissenschaften. Neben Studium und Arbeit in einem Berliner Kulturhaus sowie in der Kulturabteilung der Charité war sie am Pantomimentheater vom Prenzlauer Berg, machte Praktika am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin sowie am Theater im Palast in Berlin. 1989 freie Autorin. Für ihr Romandebüt 'Die gefrorene Charlotte' erhielt sie den Brandenburgischen Literatur-Förderpreis, schrieb zwei weitere Romane sowie Kriminalerzählungen, Kriminalhörspiele für den Rundfunk und Theaterstücke. Seit vielen Jahren engagiert sie sich in der Hospiz-Bewegung, war Sterbe- und Trauerbegleiterin und ist jetzt vor allem als Trauerrednerin tätig. Sie hat drei Kinder großgezogen und lebt in Potsdam.
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