Beschreibung
Der Roman der nicaraguanischen Autorin spielt im 21. Jahrhundert, in einer Welt, die sich verändert hat: der Norden hat die Grenzen zu den südlichen Ländern geschlossen. Im kleinen lateinamerikanischen Land Faguas strandet eine Flut aus Müll und Waffen, von Schmugglern, Abenteurern und Phantasten. Die junge Melisandra begibt sich mit dem Reporter Raphael auf die Suche nach ihren Eltern, die einst fortzogen, um den legendären Ort Waslala zu suchen, den zum Mythos gewordenen Mittelpunkt des nachrevolutionären friedlichen Lebens.
Autorenportrait
Gioconda Belli wurde in Managua geboren; sie studierte in Spanien und den USA. Ab 1970 beteiligte sie sich am Widerstand der Sandinischten Befreiungsfront FSLN gegen die Somoza-Diktatur ihres Landes. Nach 1979 arbeitete sie vor allem in der politischen Bildung und als Kulturredakteurin. Sie lebt heute als Schriftstellerin in Managua und San Francisco/USA. Mit ihren Romanen und Gedichten gelangen ihr Welterfolge.