Beschreibung
Täuschung, Schweigen, Camouflage Weder in statistischen Jahrbüchern noch in wissenschaftlichen Veröffentlichungen der DDR findet man Angaben zu den Selbstmorden im Land. Suizide wurden zumeist als alleiniges Produkt der Menschenfeindlichkeit des Kapitalismus und als Widerspruch zum sozialistischen Menschenbild gesehen. Hans Girod zeigt an zwölf Fallbeispielen, dass die Selbsttötung auch im Sozialismus eine jeweils individuelle Konfliktlösung war, die jährlich mehrere tausend Menschen als Ausweg wählten.
Autorenportrait
Professor Hans Girod, Kriminalist, promovierter Jurist und Bestseller-Autor, arbeitete als Hochschuldozent für Spezielle Kriminalistik an der Humboldt-Universität Berlin, seine Arbeitsgebiete waren unter anderem Sexual- und Gewaltdelikte, insbesondere Tötungsfälle und die Identifizierung unbekannter Toter.
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