Beschreibung
Der 15-jährige Ben wohnt bei seiner Tante und seinem Onkel in einem Dorf in Mecklenburg: dreiundsechzig Einwohner, achtzehn leer stehende Häuser und ganz viel Langeweile. Dann kommt plötzlich Leben ins Dorf: Zwei Familien ziehen ins alte Gutshaus und richten es her. Sie betreiben ökologische Landwirtschaft, etablieren einen neuen Gemeinschaftssinn und nehmen Ben herzlich bei sich auf. Reinhold, der Anführer der Neuen, nimmt sich viel Zeit für Gespräche über den kritischen Zustand des Landes, die hübsche Freya erwidert Bens Interesse und die Zwillinge Konrad und Gunter darf Ben zu konspirativen Treffen und Schießübungen begleiten. Doch was anfangs nach spannenden Spielchen aussieht, entpuppt sich nach und nach als hochgradig explosiv und zielgerichtet. Zu spät erkennt Ben, dass jeder, der sich dem nationalen Gemeinschaftsgefühl in den Weg stellt, um sein Leben bangen muss
Autorenportrait
Daniel Höra, geboren in Hannover, wuchs in einer Hochhaussiedlung am Stadtrand auf. Er machte in seiner Jugend selbst Erfahrungen mit Polizei und Justiz. Nach der Schule arbeitete er am Fließband, war Möbelträger, Altenpfleger, Taxifahrer und TV-Redakteur. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. 2009 erschien sein von der Presse hoch gelobter Jugendroman "Gedisst", 2011 der dystopische Roman "Das Ende der Welt".
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