Beschreibung
Es gibt künstlerische Ausdrucksformen, bei denen der Einstieg in eine Auseinandersetzung nicht über wahrnehmbare Materialien und Formeigenschaften funktioniert, weil die Werke nicht sichtbar sind und sich demzufolge einer sinnlich-visuellen Wahrnehmung entziehen. Gleichwohl bieten gerade sie die Möglichkeit, den Betrachter durch ihre Präsenz so nachhaltig zu irritieren, dass er im Prozess einer gesteigerten Konzentration zu gänzlich neuen Erkenntnissen gelangt, die einen überraschenden Bezug zu seiner Lebenswelt ermöglichen.
Im 20. Jahrhundert findet das Thema Eingang in die bildende Kunst und erlebt in den 1960er und 1970er Jahren seinen bisherigen Höhepunkt. Im Gegensatz zu anderen Tendenzen der Nachkriegskunst wurden solche unsichtbaren Werke trotz ihrer kunsthistorisch unumstrittenen Bedeutung von der Kunstdidaktik bislang nahezu vollständig ignoriert.
Das Erleben von Kunstwerken ist das zentrale Anliegendes Kunstunterrichts und basiert größtenteils auf optisch-visuell vermittelten Inhalten. Im Zentrum steht alles, was sich 'primär visuell, über den Sehsinn vermittelt'. Darauf deuten auch einschlägige Formulierungen wie 'Sehen Lernen','Gebrauch der Sinne' oder 'visuelle Kompetenz'.
Dabei gibt es genügend Gründe, die für eine Beschäftigung mit unsichtbaren Phänomenen sprechen: Unsichtbare Werke spiegeln vielfältige Phänomene unserer Lebenswirklichkeit - beispielsweise die nicht sichtbaren Wirkungen radioaktiver Strahlung -, werfen wichtige Fragen auf und ermöglichen eine Auseinandersetzung mit den Grenzen der visuellen Wahrnehmung.
Die traditionelle Auffassung, der Umgang mit Kunst im Unterricht müsse vornehmlich auf visuellen Wegen stattfinden und eine Verfeinerung der optischen Wahrnehmung zum Ziel haben, soll im Rahmen der Dissertation widerlegt werden, um eine weiterreichende Perspektive eines zeitgemäßen Verständnisses des Faches Kunst zu geben.
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