Beschreibung
Ein Mädchen aus dem Zauberland, Telwina Wunderschön, wird zu ihrem Entsetzen und dem ihres Onkels Din Gior von einem hässlichen Drachen zur Frau begehrt. Raubald versetzt mit seinen Raubzügen nicht nur Menschen und Tiere in Angst und Schrecken, er besitzt auch magische Kräfte. Als der Scheuch, Prinzessin Betty, der Löwe und andere sich gegen ihn stellen, spricht er einen schrecklichen Fluch aus. Feuersbrünste und Überschwemmungen verwüsten von nun an das Zauberland.Wie sollen der Herrscher der Smaragdenstadt und seine Freunde mit dem Untier fertig werden und Telwina retten? Gewiss, es gibt Pet Riva, der sich ein bisschen aufs Zaubern versteht, aber er verwechselt die Formeln und bewirkt oft das Gegenteil von dem, was er erreichen will soll man etwa ihn um Hilfe bitten? Ein verzweifelter Kampf beginnt, und obwohl der Scheuch und Din Gior vorübergehend in Riesen verwandelt werden, ist das Ende völlig ungewiss.Im "Fluch des Drachenkönigs", dem vierten Band der Reihe von Aljonna und Klaus Möckel, geraten die bekannten Helden erneut in beklemmende Situationen, die sie jedoch, wie gewohnt, mit Witz und Tatkraft zu bewältigen wissen.Dieses Buch, 1999 bei LeiV (Leipzig) mit Illustrationen von Hans-Eberhard Ernst unter dem Pseudonym Nikolai Bachnow erschienen, ist das vierte von mehreren Büchern, die an die bekannte Reihe des Russen Alexander Wolkow anschließen. "Endlich befindet man sich wieder in Gefilden, die nicht mehr futuristisch oder abstrakt anmuten", hieß es damals in Karolin Kullmanns Rezension.INHALT:Erster Teil: Gingemas ErbeDie unheimliche SchluchtDie Begegnung mit DickhautTelwina WunderschönPet Riva greift einZwei traurige RiesenBetty weiß RatGingemas StimmeZweiter Teil: Die Smaragdenstadt in NotDer SturmDas erste OpferDas sonderbare SchutzdachEine Begegnung im RegenDer Angriff der RaupenDie FlutAufregung im PalastTelwinas EntschlussDin Gior wird geheiltEine EntführungDritter Teil: Der Feldzug gegen den DrachenWo ist die Rettung?Eine Rast mit ÜberraschungenKlapp gerät in eine FalleIn der DrachenhöhleDie beiden EulenDie Grüne LaguneRaubalds ZornAuf Dickhaut ist VerlassTelwinas SorgenDer Kampf mit dem DrachenTelwinas wird befreitHurra, sie sind geschrumpft!
Autorenportrait
Klaus Möckel, der am 4. August 1934 im sächsischen Kirchberg geboren wurde, erlernte zunächst den Beruf eines Werkzeugschlossers, studierte später in Leipzig Romanistik und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Jena. Danach war er als Lektor für romanische Literatur in Berlin tätig. Beim Verlag Volk und Welt machte er sich bald einen Namen als Herausgeber, Übersetzer und Nachdichter vor allem moderner französischer Dichter. Seine 1963 veröffentlichte Dissertation hatte Möckel über den Autor des Kleinen Prinzen geschrieben: Die Rolle der bürgerlichen Gesellschaft bei der Herausbildung von Antoine de Saint-Exupérys Weltanschauung. Seit 1969 arbeitet der Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer als freier Autor. Seither veröffentlichte er fast 50 Bücher: Spannende Krimis, anspruchsvolle Science-Fiction-Bücher, sehr gut recherchierte historische Romane, einfühlsame Lebensberichte und wunderschöne Kinderbücher, darunter Erfolgstitel wie Hoffnung für Dan und Die Gespielinnen des Königs sowie die literarischen Vorlagen für die Polizeiruf-110-Folgen Drei Flaschen Tokaier und Variante Tramper. Hinzu kommen 14 Herausgaben und 19 Übersetzungen aus dem Französischen, Spanischen und Russischen. Möckel arbeitete häufig, vor allem bei Übersetzungen, mit seiner Frau Aljonna Möckel zusammen und verfasste gemeinsam mit ihr unter dem Pseudonym Nikolai Bachnow mehrere Fortsetzungsbände zu den Märchenromanen Alexander Wolkows wie Die unsichtbaren Fürsten und Der Hexer aus dem Kupferwald.
Leseprobe
Raubald wusste nicht, was ein Zelt war, er hielt das graue Ding für einen spitzen Felsen und wunderte sich nur, wie er hierher kam. Auf die Stadt zusegelnd, rief er laut den Namen Telwinas, denn er dachte sich schon, dass sie dort zu finden war.Telwina hörte seinen Ruf und schloss schnell alle Fenster. Sie wollte nicht mehr mit dem Ungeheuer sprechen.Auch der Scheuch und seine Gäste vernahmen die laute krächzende Stimme. Sie sahen den Drachen heranschweben und sprangen auf. Doch selbst der Herrscher der Smaragdenstadt, der fast die Höhe seines Palastes erreichte, musste den Kopf in den Nacken legen. Raubald dachte nämlich an den Tritt gegen seinen Unterkiefer und hütete sich, tiefer herabzukommen."Lass Telwina in Ruhe", rief der Scheuch."Sie feiert nächste Woche Hochzeit. Was willst du noch von ihr?"Der Drachenkönig schrie wütend:"Halte du dich da raus, Riese. Es gibt keine Hochzeit. Komm aus deiner Höhle, Telwina, damit ich dich mitnehmen kann.""Was Telwina tut, entscheidet allein sie. Scher dich fort aus unserem Land, sonst müssen wir dich mit Gewalt vertreiben." Der Scheuch wurde langsam ärgerlich."Mit Gewalt? Was kannst du mit deinem am Boden kriechenden Zwergenvolk schon gegen einen wie mich ausrichten?"Der Tapfere Löwe mischte sich ein. Er brüllte, so laut er konnte:"Zwergenvolk? Komm herunter, du Angeber, und stell dich, damit ich dir meine Zähne in die Kehle schlage."Der Eiserne Holzfäller trat neben den Löwen und zog seine Axt aus dem Gürtel."Du solltest dich schämen, so mit uns zu sprechen", erklärte er."Jeder, der ein bisschen Herz hat, weiß, dass Liebe nicht zu erzwingen ist. Ob nun Zwerg oder Riese, das trifft auf alle zu."Doch die Worte der beiden beeindruckten den Drachen wenig. Erst als sich der Scheuch nach einem Findling bückte, der im Park zu einer Grottenlandschaft gehörte, fauchte er wütend:"Ich sehe schon, ihr wollt nicht gehorchen. Dann wisst, dass ich einen Fluch über eure Stadt bringen kann, der euch in Not und Verzweiflung stürzt. Auf Knien werdet ihr zu meiner königlichen Höhle gekrochen kommen und mich unterwürfig um Vergebung bitten."Der Scheuch konnte nicht mehr an sich halten. Er nahm den Stein und warf ihn nach dem Drachen. Besonders geschickt stellte er sich dabei freilich nicht an. Nicht nur, dass er sein Ziel um Längen verfehlte - der herabfallende Findling hätte beinahe noch die Stadtmauer beschädigt.Trotzdem schrie Raubald:"Das wirst du mir büßen, Riese, alles werdet ihr mir büßen. Ihr sollt zum Leiden verdammt sein, bis ihr euch meinem Willen unterwerft!" Und er fügte, heftig mit den Flügeln schlagend, den Bannspruch hinzu, der sich ihm eingeprägt hatte:"Fluch über euch, Blitz und Gewitter! Wasserfluten, solange ihr mir nicht gehorcht! Hagel über das Land, Tod und Verwüstung! Nacht über euch in Gingemas Namen."
Inhalt
Erster Teil: Gingemas ErbeDie unheimliche SchluchtDie Begegnung mit DickhautTelwina WunderschönPet Riva greift einZwei traurige RiesenBetty weiß RatGingemas StimmeZweiter Teil: Die Smaragdenstadt in NotDer SturmDas erste OpferDas sonderbare SchutzdachEine Begegnung im RegenDer Angriff der RaupenDie FlutAufregung im PalastTelwinas EntschlussDin Gior wird geheiltEine EntführungDritter Teil: Der Feldzug gegen den DrachenWo ist die Rettung?Eine Rast mit ÜberraschungenKlapp gerät in eine FalleIn der DrachenhöhleDie beiden EulenDie Grüne LaguneRaubalds ZornAuf Dickhaut ist VerlassTelwinas SorgenDer Kampf mit dem DrachenTelwinas wird befreitHurra, sie sind geschrumpft!
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