Beschreibung
Alle Jahre wieder ist "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" das am häufigsten ausgestrahlte Märchen im deutschen Fernsehen. Wenn die Titelheldin durch den tiefverschneiten Wald reitet, schlagen nicht nur Kinderherzen höher. Doch was macht die Liebesgeschichte zu einem Kultfilm? Liegt es an den Schauspielern? Daran, dass das Märchen eine bis heute hochaktuelle Geschichte erzählt - nämlich die eines Mobbingopfers, das sein Glück selbst in die Hand nimmt? Zweifelsohne ist Aschenbrödel eine taffe, faszinierende Frau. Zum Erfolg des Films trägt aber nicht minder bei, dass er uns traumhafte Winterlandschaften vor Augen führt. Dabei sollte "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ursprünglich im Sommer gedreht werden. Das Buch erzählt von populären Irrtümern und anderen Wahrheiten über den Märchenklassiker. Es beantwortet Fragen wie: Warum heißt Aschenbrödel nicht Aschenputtel wie im Grimmschen Märchen? Wo genau wurde der Film gedreht? Und was wurde eigentlich aus der bösen Stiefmutter?
Autorenportrait
Als Elfjähriger sah Mirko Krüger (Jahrgang 1963) erstmals "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Damals war noch nicht daran zu denken, dass er eines Tages an der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen studieren würde. Der Journalist ist Autor zahlreicher Bücher zur Kultur- und Rechtsgeschichte. 2020 erschien "Ach du meine Nase!", in dessen Mittelpunkt die Produktionen der Defa und des DDR-Fernsehens stehen.