Beschreibung
In den dunklen Wäldern von Minnesota wächst Linda in den kläglichen Überresten einer Kommune auf. Ihre Eltern sind über das Scheitern ihrer Hippie-Ideale zu Eigenbrötlern geworden, in der High-School kommt sie sich vor wie eine Außerirdische. In ihrer Isolation fühlt sich Linda wie magisch hingezogen zu ihrer Klassenkameradin Lily und zu ihrem Geschichtslehrer, Mr Grierson. Es ist ein Schock, als der wegen des Besitzes von Kinderpornographie verhaftet wird und dann auch noch Lily von der Schule verschwindet. Linda hat niemand, mit dem sie über all das reden könnte. Da zieht eine Familie neu an den See. Alles bei ihnen scheint Linda gut und schön. Sie wird die Babysitterin des kleinen Paul und sehnt sich danach zu dieser heilen Familie zu gehören. Doch als Paul schwer krank wird, bleiben seine Eltern seltsam inaktiv. Soll Linda trotzdem einen Arzt rufen und damit das gute Verhältnis zu ihren "neuen Freunden" riskieren? Eine vielleicht unmögliche Entscheidung für eine Vierzehnjährige, die ihr ganzes weiteres Leben beeinflussen wird.
Autorenportrait
Emily Fridlund wuchs in Minnesota auf und lebt derzeit in der Finger Lakes Region des Staates New York. Ihre Prosa erschien in zahlreichen Zeitschriften; eine Sammlung ihrer Kurzgeschichten wird im Jahr 2017 in den USA erscheinen. Ihr erster Roman "Eine Geschichte der Wölfe" war in den USA nicht nur bei den Independent Booksellers ein Liebling und großer Erfolge, sondern auch bei Barnes & Noble. Seit Erscheinen wurden allein dort über 60.000 Hardcover verkauft.
Schlagzeile
'Nie ist mir ein exquisiteres Debüt vor Augen gekommen. Poetisch, komplex und überaus herzzerreißend und schön.' T. C. Boyle>