Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783770561759
Sprache: Deutsch
Umfang: 184 S., 11 s/w Fotos, 1 s/w Tab.
Format (T/L/B): 1.3 x 23.5 x 15.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2017
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Fragen, die das Verhältnis vom Lokalen zum Globalen zum Inhalt haben, die sich mit den Beziehungen des Subjekts zu seiner Umwelt beschäftigen und daher an einer Vertiefung von Umgebungswissen interessiert sind, können als Kernthemen moderner Wissenschaft gelten. Im Mittelpunkt steht dabei zumeist ein Begriff, der historisch an prominenter Stelle zwischen diesen Themen und Problemstellungen vermittelt hat: Milieu. Milieu Umgebungen des Lebendigen in der Moderne erläutert deshalb für einzelne Disziplinen historische Bedeutungen und aktuelle Konjunkturen des Milieubegriffs. Ausgangspunkt aller Beiträge ist die These, dass die Zirkulation des Milieubegriffs durch Disziplinen und Wissensfelder diesen beständig transformiert, und ihm gerade dadurch ein Potenzial zur strukturellen Beschreibung von Umgebungen des Lebendigen erwächst. Mit Beiträgen von Wolf Feuerhahn, Nils Güttler, Claus Leggewie, Johannes Lehmann, Felix Lüttge, Maria Muhle, Florian Sprenger, Laurent Stalder, Michael Vester und einer Einleitung der Herausgeber.
Autorenportrait
Prof. Dr. Christina Wessely hat Geschichte und Germanistik an der Universität Wien, der Freien Universität Wien und am University Collge London studiert. Sie war postdoctoral research fellow am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, visiting fellow am Department for the History of Science an der Harvard University und Koordinatorin am Doktoratskolleg Naturwissenschaften im historischen, philosophischen und kulturellen Kontext an der Universität Wien. 2014 wurde sie an der Humboldt-Universität Berlin im Fach Neuere und Neueste Geschichte habilitiert, wo sie auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte tätig war. Seit Oktober 2014 ist sie Professorin für Kulturgeschichte des Wissens an der Leuphana Universität Lüneburg. Florian Huber studierte Philosophie in Wien. Von 2010 bis 2014 war er Doktorand im FWF-geförderten Kolleg Naturwissenschaften im historischen, philosophischen und kulturellen Kontext der Universität Wien, im Frühjahr 2012 zudem Visiting Ph.D. Student am Harvard Department of the History of Science. 2013 und 2014 verbrachte er längere Forschungsaufenthalte am Center for Biology and Society der Arizona State University und am Marine Biological Laboratory in Woods Hole. Zur Zeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kulturgeschichte des Wissens an der Leuphana Universität Lüneburg. Florian Huber studierte Philosophie in Wien. Von 2010 bis 2014 war er Doktorand im FWF-geförderten Kolleg Naturwissenschaften im historischen, philosophischen und kulturellen Kontext der Universität Wien, im Frühjahr 2012 zudem Visiting Ph.D. Student am Harvard Department of the History of Science. 2013 und 2014 verbrachte er längere Forschungsaufenthalte am Center for Biology and Society der Arizona State University und am Marine Biological Laboratory in Woods Hole. Zur Zeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kulturgeschichte des Wissens an der Leuphana Universität Lüneburg.