Beschreibung
Eine Mission mit dem größten Gefahrenpotential für Lucky Luke: Wir schreiben das Wahljahr 1877. In diesem Comic-Abenteuer (Band 84, Der Mann aus Washington) muß er den aktuellen Präsidentschaftskandidaten auf seiner Reise durch den Wilden Westen begleiten. Auch wenn der Sezessionskrieg schon seit Jahren beendet ist, bleibt die Lage in den Vereinigten Staaten gespannt. Wie üblich fordert ein demokratischer Kandidat einen republikanischen heraus - nichts Außergewöhnliches also. Doch plötzlich stehen zwei Männer für die republikanische Partei zur Wahl: Auf der einen Seite Rutherford Hayes, der offizielle Kandidat, und auf der anderen Seite Perry Camby, Sohn eines texanischen Ölmagnaten und selbst ernannter Kandidat. Letzterer will um jeden Preis, dass Ersterer verschwindet. Ein Club einflussreicher Senatoren sieht die Demokratie gefährdet und verpflichtet Lucky Luke, den Schutz des Kandidaten Hayes zu gewährleisten, während dieser sich auf Wahlkampftour in den Westen der USA begibt. Die Reise von Memphis nach Texas, von den Indianerstämmen bis zu den zwielichtigen Glücksrittern in den verrufenen Saloons wird ganz und gar kein Zuckerschlecken. Schnell wird Lucky Luke klar, dass sich ein potentieller Attentäter und Verräter unter die Reisegesellschaft gemischt haben muß. "Der Mann aus Washington" ist schon das dritte Abenteuer aus der Feder des profilierten Zeichners Achdé und des französischen Kult-Comedian Laurent Gerra. Ein irrwitziges Reiseabenteuer, bei dem die politischen Gebräuche Amerikas schonungslos zerpflückt werden! Der Band steht in der Tradition der legendären Alben des großen Szenaristen René Goscinny "Kalifornien oder Tod" (Band 39), "Die Postkutsche" (Band 15) oder "Der Großfürst" (Band 46). Er enthält alle Zutaten, die einen guten Lucky Luke ausmachen: Teer und Federn, Kopfgeldjäger, Bleichgesichter, Mexikaner während der Siesta und Gastauftritte von keinen Geringeren als Billy the Kid und Averell. Ein besonderes Highlight ist die volkstümliche Schilderung des deutschen Einwandererfleckens Hermann - "berühmt für seine Gemütlichkeit und seinen fermentierten Kohl".
Autorenportrait
Achdé, eigentlich Hervé Darmenton, wurde am 30. Juli 1961 in Lyon geboren. Sein Künstlername "Achdé" leitet sich von der französischen Aussprache der Initialen seines Namens ab. Mit neun kauft er seinen ersten Lucky Luke und träumt bald, inspiriert von den großen französischen Comicmagazinen davon, sich dem Comiczeichnen zu widmen. Nach einer Ausbildung zum Röntgenspezialisten kommt er der Verwirklichung seines Jugendtraumes näher und arbeitet in einer Werbeagentur. Parallel dazu veröffentlicht er Zeichnungen in der regionalen und landesweiten Presse. 1988 verlegt er schließlich sein erstes Album Destins croisés in Eigenregie. Anschließend wird der vielversprechende Zeichner von Dargaud unter Vertrag genommen. Seinen ersten Erfolg hat er mit einer parodistischen Serie um die eine Spezialeinheit der französischen Polizei (C.R.S). Dank weiterer Erfolgsserien kann Achdé bald mit dem Zeichnen von Comics seinen Lebensunterhalt bestreiten. Dann erfolgt der "Ritterschlag": Als ein Nachfolger für Morris gesucht wurde, fand man ihn in Achdé - nun konnte der "Lonesome Cowboy" weiter reiten!
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