Beschreibung
In der derzeitigen Diskussion geschieht es oft, dass in Impfgegnern irrationale Anhänger von kruden Ideologien gesehen werden, dass ihnen abgesprochen wird, noch für vernünftige und "wissenschaftliche" Argumente erreichbar zu sein. Anders gesagt: Andersdenkende werden als Nichtdenkende dargestellt. Das ist nicht nur beleidigend. Sondern hier bahnt sich eine gefährliche Entwicklung an. Nicht nur, weil das einen Austausch blockiert und bei Andersdenkenden natürlich Aggressionen schürt. Sondern die Grundlagen einer pluralistischen Gesellschaft werden infrage gestellt. Hier wird eine Grenze überschritten, was für mich den letzten Anstoß dafür gab, mich zu positionieren und diese alternativen Sichtweisen darzulegen. Wenn Andersdenkenden unterstellt wird, Nichtdenkende zu sein, dann offenbart sich nicht nur ein Mangel an Empathie und an Fantasie. Sondern auch ein Mangel an Bildung und an gutem Willen. Diese Defizite reichen bis in die höchsten Regierungsebenen. Vielleicht kann diese Broschüre einen kleinen Beitrag leisten für die dringend benötigte Aufklärung.
Autorenportrait
Schriftsteller und Sozialarbeiter, geboren im 18. Jahr nach der Beendigung des letzten großen Krieges in einer Zeit, als der materialistische Aufschwung auf seinem Höhepunkt war und gleichzeitig die spirituellen Lehrer anderer Zeitalter in größter Vergessenheit versunken waren, in ebenjener Stadt, wo die Menschen sich in der Freiheit wähnten und dennoch von einer großen Mauer umschlossen waren, wie ein Sinnbild für den wahren Zustand ihrer Seelen. Aufgewachsen voller quälender Fragen, die immer mehr wurden und auf die niemand Antwort wusste: Warum gibt es im Wohlstand so viele Übelstände? Wie soll man seinen Beruf finden, solange die Berufung, für die man geboren ist, noch im Verborgenen liegt? Warum zählt nur die Bildung, die in Abschlüssen und Diplomen mündet? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Wie soll der Mensch den Weg zur Erleuchtung gehen und gleichzeitig in der modernen Leistungsgesellschaft zurechtkommen? - Sinnerfüllung schließlich im Helferberuf gefunden. Helfen, Lesen, Schreiben - eines befruchtet das andere.