Beschreibung
Eine anonyme Leiche: Maigret muss sich ganz auf seinen Instinkt verlassen. In Paris kündigt sich der Frühling an. Die Flüsse führen Niedrigwasser. Da fischen zwei Schiffer vor einen Arm aus dem Kanal Saint-Martin. Wenig später fördern Taucher weitere Körperteile zutage. Fest steht, bei dem Toten handelt es sich um einen Mann. Seine Identität allerdings ist unklar, denn der Kopf bleibt verschwunden. Doch der Zufall führt Kommissar Maigret schon bei seinem ersten Besuch am Tatort in eine Bar, wo ihm die missmutige Wirtin erzählt, ihr Mann sei bereits seit einigen Tagen verschollen. Ist er das Opfer? Wie immer verlässt sich Maigret ganz auf seinen Spürsinn. Wäre da nur nicht sein Intimfeind, Richter Coméliau, dem die Ermittlungen mal wieder viel zu lange dauern. Maigrets 47. Fall spielt im 10. Arrondissement.
Autorenportrait
Georges Simenon (* 13. Februar 1903 in Lüttich gestorben 4. September 1989 in Lausanne) gilt als der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Das bedeutende Werk des manischen Schreibers umfasst 75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und über 150 Erzählungen. Mit seinem schnörkellosen Stil und seiner Sensibilität für Atmosphäre gewann Simenon zahlreiche berühmte Bewunderer, darunter Winston Churchill und Ferdinand von Schirach.