Clash der Generationen

Das Schwiegermutter-Experiment

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783741810572
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 19 x 12.5 cm
Auflage: 3. Auflage 2016
Lesealter: 18-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Wohin mit Oma?" titelte der SPIEGEL schon vor Jahren. Tatsächlich kommt diese Frage auf uns alle zu, schneller als es irgendjemand lieb sein kann. Politiker und "Experten" suchen nach Antworten, doch im Alltag, in der Praxis werden sich vor allem Frauen damit befassen müssen, neue Formen des Umgangs der Generationen miteinander zu entwickeln. Und wenn "Oma" die Schwiegermutter ist, sind Konflikte vorprogrammiert. Wo also soll sie wohnen, wenn sie alt wird? Etwa bei uns? Dieses Buch schildert ein ganz individuelles Experiment: Den Versuch, die Kluft zwischen 80- und 50-Jährigen durch Dialog und nachbarschaftliches Zusammenleben zu überwinden. Fazit: Es könnte funktionieren. Inhalt: Sie haben sich durch einen Mann kennengelernt: Inge, Journalistin und Theaterkritikerin, freundet sich mit der Frau ihres Sohnes an: Eva ist ebenfalls Journalistin. 30 Jahre Lebenserfahrung liegen zwischen den beiden, und als sie beschließen, zu dritt - mit dem Partner/Sohn auf einem Grundstück - zu leben, erntet diese Idee allgemeines Kopfschütteln. "Ein Anbau für die Schwiegermutter? Würde ich nie machen", sagen Evas Freundinnen. Und die Reaktionen in Inges Bekanntenkreis reichen von "Wenn das mal gut geht" bis "Bist du jetzt komplett verrückt geworden?". Also nähern die beiden Frauen sich erst einmal schreibend an, und in den tagebuchartigen Erinnerungen und Notizen, die sie austauschen, entdecken sie ebenso viel Gemeinsames wie Trennendes. Zwischen den Zeilen entsteht ein Zwiegespräch der Generationen - über Männer und Söhne, über das Frau-Sein und das Älter-Werden, über zwei deutsche Vergangenheiten und eine mögliche Zukunft in einem Land, in dem es bald sehr viele alte Frauen geben wird.

Autorenportrait

Inge Zumbach, Jahrgang 1925, war eine der ersten Zeitungs-Journalistinnen Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg. Sie arbeitete als Lektorin für verschiedene Verlage und bis zu ihrem 75. Lebensjahr als Theaterkritikerin beim Hessischen Rundfunk. Mit 90 veröffentlichte sie im Wartburg-Verlag den ersten Teil ihrer Erinnerungen unter dem Titel Das war mein Haus am Ständeplatz. Mit ihrer Schwiegertochter verfasste sie den zweiten Teil als Doppel-Autobiografie: Eva Herold ist Journalistin, Werbetexterin und Redakteurin des Magazins DIE GAZETTE. Das gemeinsame Experiment zum Clash der Generationen begleitet sie mit dem Blog Wohin mit Oma?