Das wiedergefundene Licht

Die Lebensgeschichte eines Blinden im französischen Widerstand

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608988239
Sprache: Deutsch
Umfang: 336 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 21.1 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

'Einzigartig. Tief berührend, in einer Sprache voller Kraft und Poesie. Es hat mein Leben verändert.'Andreas Pflüger Noch als Kind verwandelt Jaques Lusseyran seine Erblindung in eine innere Stärke, die ihn befähigt, auf unvergleichliche Weise zu 'sehen'. So wird der charismatische Jugendliche Kopf einer Widerstandgruppe gegen die Nationalsozialisten und überlebte das KZ Buchenwald. Seine außergewöhnliche Lebensgeschichte erzählt vom unzerstörbaren Glauben an das Leben; inspirierend, poetisch und zutiefst bewegend. Jacques Lusseyran erblindet 1932 im Alter von acht Jahren nach einem Unfall. Dank seiner Stärke und der Unterstützung durch seine Eltern schafft es der heranwachsende Junge, seine Blindheit zu akzeptieren und anders sehen zu lernen. Anders, das heißt für ihn die Entdeckung all jener Dinge, die ein Sehender wohl kaum wahrnehmen würde. Licht nimmt für ihn körperliche Gestalt an, und die Gegenstände um ihn herum werden Licht, auch die Farben, Töne, Gerüche und Formen. Sein Selbstvertrauen und seine innere Kraft haben eine fast magische Ausstrahlung auf Menschen, die Rat und Hilfe brauchen. Mit siebzehn Jahren gründet Jacques Lusseyran innerhalb der Résistance eine Organisation von Jugendlichen, die gegen die deutsche Besatzungsmacht kämpft. 1943 wird er mit seinen Freunden verhaftet und nach Buchenwald deportiert. Inmitten eigener und fremder Krankheit, Folter und Mord blieb der junge Lusseyran durch das, was er sein 'inneres Licht' nennt, Widerstandskämpfer gegen Leid, Verzweiflung und Bosheit. Vielen konnte er, den sie als 'den Mann der nicht gestorben ist' bewunderten, mit seinem unerschütterlichen Vertrauen helfen. 

Autorenportrait

Jacques Lusseyran, am 19. September 1924 in Paris geboren, studierte nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager Literatur an der Sorbonne und wurde später in den USA Universitätsprofessor für französische Literatur. Er kam 1971 bei einem Verkehrsunfall ums Leben.