Beschreibung
Ein AFFENgeiles Comic-Abenteuer! Wir schreiben das Jahr 1947. 14 Jahre nach dem Sieg von Kong. Ja, Sie haben richtig gehört: Kong, der monströse Riesenaffe hat den Kampf gewonnen. Alle Flugzeuge wurden von ihm aus der Luft gefegt, jeglichen Beschuss hat er abgeschüttelt wie lästige Mücken! Manhattan gleicht einem Schlachtfeld und wurde evakuiert. Die Insel wurde daraufhin zur No-Go-Zone erklärt. Keiner darf hinein und vor allem keiner hinaus, denn Kong hat sich weitere Monster in sein Reich geholt. Die Grenze wird schärfstens von der Kong Crew bewacht - und dies sind die haarsträubenden Abenteuer dieser Elite-Einheit. Eric Herenguel fliegt Sie in eine neue Welt, bitte schnallen Sie sich an und füttern Sie keinesfalls den Affen!
Leseprobe
Auftrieb und Schubkraft. so hat mein Vater das Fliegen immer zusammengefasst. Mit genug Schubkraft und Auftrieb kann man abheben. Schon als kleiner Junge erzählte man mir Geschichten über Flugzeuge, und es gab so einige Piloten in meiner Familie. Später, als ich bereits als Comic-Autor gearbeitet habe, fragte ich mich manchmal, ob ich irgendwann einmal einen Comic machen würde, der mit Flugzeugen zu tun hat, und mir wurde eines bewusst: Es lohnt sich nur, Flugzeuge zu zeichnen, wenn man auch eine gute Pilotengeschichte zu erzählen hat. Mein Vater hat immer übertrieben, wenn er uns davon erzählte, wie er bei starkem Seitenwind auf einem Flugzeugträger gelandet ist, damit wir die Dramatik auch zu spüren bekamen. Und genau darum geht es auch: um zusätzliche Details und Kontext. Eine gute Geschichte muss von einem Piloten, nicht vom Flugzeug erzählt werden. Vor langer Zeit habe ich Jean-Christophe Caurette versprochen, etwas für sein junges Verlagshaus zu schreiben, aber ich musste bis Dezember 2015 warten, bis mir der erste Entwurf von Die Kong Crew eingefallen war. Einfallen trifft es hierbei sehr gut, denn die Geschichte, die gleich auf den nächsten Seiten folgt, habe ich eines Nachts geträumt. Ich habe all das tatsächlich in einem Traum gesehen. Wie in einem Film. Bis hin zum Titel. Während ich mich beim Aufwachen meist nicht mehr an meine Träume erinnere, blieb dieser seltsamerweise klar und deutlich vor meinem inneren Auge erhalten. An jenem Morgen rief ich Jean-Christophe an. Ich habe eine Idee: Was wäre, wenn der Gorilla Kong 1933 gewonnen hätte und 14 Jahre später noch immer in New York leben würde? Ich kann auch gleich verraten, dass ich dem Vorbild meines Vaters treu geblieben bin: Ich habe maßlos übertrieben, was die Atmosphäre und den Kontext angeht, und heute schätze ich mich glücklich, dass Sie einen kleinen Teil dieses Traums in den Händen halten. Sie werden sich vermutlich fragen, was das alles nun mit Auftrieb und Schubkraft zu tun hat.? In diesem Fall sind es der Autor und der Verleger, denn der eine sorgt für den Auftrieb, während sich der andere um die Schubkraft kümmert, und so muss das Flugzeug nur noch abheben. Viel Spaß beim Lesen und willkommen im Dschungel von Manhattan!