Beschreibung
Das Leben des englischen Entdeckers ist nicht nur gekrönt von der Namensgebung Australiens - "Austral-Land" -, sondern auch geprägt von der Bekanntschaft vieler anderer Entdeckergrößen: Zweimal segelt Flinders unter William Bligh, und mit dem Marinearzt George Bass erreicht er die Südostküste Australiens. Auf einer Entdeckungsreise 1801 wird er von dem Botaniker Robert Brown und seinem Neffen, dem späteren Polarforscher John Franklin, unterstützt. Dank seiner Seereisen nach Australien ist er der erste Mensch, der Australien umrundet und der akribisch große weiße Flecken auf der Landkarte Australiens mit Farbe versehen kann. Seine Reisen in den Pazifik und an die Australische Küste sind ereignisreich - und gipfeln auf der Rückreise in einer Festnahme durch das mit England im Krieg stehende Frankreichund einer mehr als sechsjährigen Gefangenschaft auf Mauritius.
Autorenportrait
Matthew Flinders (1774-1814) tritt bereits 1798 der Royal Navy bei. Unter dem berühmt-berüchtigten Kapitän der Bounty, William Bligh, segelt er auf der Providence 1791-1793 durch den Pazifik. 1795 begleitet er George Bass, einen Marinearzt, an die Südostküste Australiens und beginnt fasziniert, das in weiten Gebieten unentdeckte Land zu kartographieren. 1801-1803 erforscht Flinders auf weiteren Erkundungstouren zu Schiff die Süd- und Ostküste Australiens, das Great Barrier Reef und findet schließlich die einzige gefahrenfreie Durchfahrt im Norden. Damit hat er als erster Mensch Australien einmal umrundet.