Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Krieg und kollektives Gedächtnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Algerienkrieg wurde offiziell am 18. März 1962 mit den Verträgen von Évian und dem Waffenstillstandsabkommen zwischen Frankreich und Algerien beendet, doch die Erinnerung an die zahlreichen Todesopfer und Verwundeten in Algerien, an die Foltermethoden, an die zerstörten algerischen Dörfer, in denen lange Zeit kein normales Leben möglich war - all diese Erinnerungen leben weiter und prägen bis heute das kollektive Gedächtnis der Franzosen.Der algerische Unabhängigkeitskrieg (1954-1962), in dem Algerier und Franzosen fast acht Jahre lang verbittert gegeneinander gekämpft haben, gilt bis heute als schwarzes Kapitel der französischen Geschichte und stellt eines der härtesten Entkolonialisierungskriege des 20. Jahrhunderts dar. Dennoch galt dieser blutige Konflikt jahrzehntelang auf französischer Seite als guerre sans nom (Pervillé 2005) - einen Krieg, den es eigentlich nicht gegeben habe und an den kein Gedenktag, keine Straßennamen und auch keine öffentliche Rede des Präsidenten erinnern sollten. Auch die Heimkehr hunderttausender französischer Soldaten, die im Dienste ihres Vaterlandes tapfer in Algerien gekämpft haben, war durch eine allgemeine Frustationsstimmung und den ewigen Kampf um die Anerkennung als Kriegsgeneration geprägt. Denn: Wo es keinen Krieg gab, sollte es auch keine Kriegsentschädigungen geben.Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher zunächst - neben der staatlich betriebenen Verleugnungspolitik des Algerienkrieges - mit der schwierigen Wiedereingliederung der Algerienveteranen in das zivile Leben. Weiterhin folgt ein detaillierter Abriss zum Kampf der anciens combattants um die Gleichberechtigung gegenüber den Kriegsgenerationen der beiden vergangenen Weltkriege sowie deren Erfolge in der Erinnerungs- und Gedenkkultur Frankreichs. Den Abschluss bildet ein zusammenfassendes Fazit.
Informationen zu E-Books
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines Ebooks bei der BUCHBOX! Hier nun ein paar praktische Infos.
Adobe-ID
Hast du E-Books mit einem Kopierschutz (DRM) erworben, benötigst du dazu immer eine Adobe-ID. Bitte klicke einfach hier und trage dort Namen, Mailadresse und ein selbstgewähltes Passwort ein. Die Kombination von Mailadresse und Passwort ist deine Adobe-ID. Notiere sie dir bitte sorgfältig.
Achtung: Wenn du kopiergeschützte E-Books OHNE Vergabe einer Adobe-ID herunterlädst, kannst du diese niemals auf einem anderen Gerät außer auf deinem PC lesen!!
Lesen auf dem Tablet oder Handy
Wenn du auf deinem Tablet lesen möchtest, verwende eine dafür geeignete App.
Für iPad oder Iphone etc. hole dir im iTunes-Store die Lese-App Bluefire
Lesen auf einem E-Book-Reader oder am PC / MAC
Um die Dateien auf deinen PC herunter zu laden und auf dein E-Book-Lesegerät zu übertragen gibt es die Software ADE (Adobe Digital Editions).
Andere Geräte / Software
Kindle von Amazon. Wir empfehlen diese Geräte NICHT.
EPUB mit Adobe-DRM können nicht mit einem Kindle von Amazon gelesen werden. Weder das Dateiformat EPUB, noch der Kopierschutz Adobe-DRM sind mit dem Kindle kompatibel. Umgekehrt können alle bei Amazon gekauften E-Books nur auf dem Gerät von Amazon gelesen werden. Lesegeräte wie der Tolino sind im Gegensatz hierzu völlig frei: Du kannst bei vielen tausend Buchhandlungen online Ebooks für den Tolino kaufen. Zum Beispiel hier bei uns.
Software für Sony-E-Book-Reader
Computer/Laptop mit Unix oder Linux
Die Software Adobe Digital Editions ist mit Unix und Linux nicht kompatibel. Mit einer WINE-Virtualisierung kommst du aber dennoch an deine E-Books.