Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Zeitgenössischer Dokumentar- und Essayfilm in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Hartmut Bitomsky stellt in seinem Film über den VW-Komplex, die Unternehmensphilosophie des weltweit operierenden Konzerns "Volkswagen" auf den Prüfstand. Dieser propagiert, dass der Mensch im Mittelpunkt allen Handelns stünde. Bitomsky fragt nun welche Rolle der Mensch tatsächlich für und in diesem komplexen Gefüge spielt. In essayistischer Weise macht er sich auf die Suche nach den Menschen, die diesen Konzern ausmachen und auch in der Vergangenheit ausmachten und dem Geist, in dem sie arbeiten und leben. Dabei beschränkt sich seine filmische Suche in der räumlichen Dimension auf die Stadt Wolfsburg und das dortige VW-Werk, in der zeitlichen Dimension jedoch umfasst sie nicht nur die Gegenwart sondern auch die Vergangenheit und die Zukunft. Während dieser Suche gerät er in ein verwirrendes Geflecht von Produktionsabläufen, Abteilungen, Erinnerungen, historischen Ereignissen etc., das er versucht, filmisch zu entwirren und seine Strukturen für den Zuschauer freizulegen. Wie er dabei vorgeht und inwiefern seine Suche nach dem Menschen einen befriedigenden Verlauf nimmt, analysiert die folgende Hausarbeit. Dabei wird zunächst die Makrostruktur des Films nachvollzogen und dann anhand von einzelnen Filmausschnitten spezielle Fragen erörtert.