Gesammelte Schriften 5

Band 5: ' Dialektik der Aufklärung ' und Schriften 1940-1950, Max Horkheimer, Gesammelte Schriften in 19 Bänden (Taschenbuchausgabe)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596273799
Sprache: Deutsch
Umfang: 462 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno gemeinsam verfaßte Dialektik der Aufklärung ist der wichtigste Text der Kritischen Theorie und zugleich eines der klassischen Werke der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Philosophische Kritik, Auseinandersetzung mit dem Faschismus und die Resultate langjähriger empirischer Untersuchungen in den USA verschmelzen hier zu einer Theorie der modernen Massenkultur. Mit äußerster gedanklicher Schärfe beleuchten die Autoren die Kehrweite technischen und sozialen Fortschritts: 'Aufklärung' als Herrschaft der Vernunft, als Unterwerfung der Natur unter die menschlichen Zwecke wird über sich selbst aufgeklärt. Die Wiedergabe des Textes folgt der von Horkheimer 1969 autorisierten Fassung. Sämtliche Änderungen gegenüber der Erstausgabe von 1944 sind vermerkt; zeitgeschichtliche Anspielungen und ungebräuchliche Begriffe sind vom Herausgeber kommentiert. Band 5 der Gesammelten Schriften enthält weiterhin alle Aufsätze und Vorträge, die Horkheimer in den Jahren zwischen 1940 und 1950 publizierte, darunter einige Texte, die hier erstmals in deutscher Sprache erscheinen. Die Schriften Autoritärer Staat und Vernunft und Selbsterhaltung markieren den Übergang des Horkheimerschen Denkens zu den in der Dialektik der Aufklärung vertretenen Positionen. Gemeinsam mit den bereits in Band 12 der Gesammelten Schriften veröffentlichten Diskussionsprotokollen sind damit Entstehungsprozeß und Reflexionsfeld der Dialektik der Aufklärung erstmals umfassend dokumentiert.

Autorenportrait

Max Horkheimer, geboren 1895 in Zuffenhausen/Stuttgart, wurde 1930 Ordinarius der Sozialphilosophie und Direktor des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main. 1933 emigrierte er und errichtete Zweigstellen des Instituts zunächst in Genf, später in Paris, schließlich an der Columbia-Universität in New York. Nach Frankfurt zurückgekehrt, etablierte Horkheimer im Jahre 1950 das Institut für Sozialforschung neu. 1951 bis 1952 war er Rektor der Frankfurter Universität. Er starb 1973. Seine Gesammelten Werke sind im S. Fischer Verlag erschienen.