Beschreibung
In seinen Essays beschreibt John Berger das, was man sehen kann. Sein Zugriff auf die Welt ist ein phänomenologischer. So können - in einer Zeit, in der die visuellen Eindrücke inflationär geworden sind - seine genauen und geduldigen Wahrnehmungen von Bildern, Menschen, Landschaften, Städten und immer wieder Gemälden für den Leser zu einer Schule des Sehens werden./p
Autorenportrait
John Berger, 1926 in London geboren, studierte Zeichnung und Malerei. Seine bahnbrechende Fernsehserie >Sehen. Das Bild der Welt in der Bilderwelt< definierte unsere Art, Kunst zu betrachten, neu; das Buch zur Serie wurde zum Standardwerk. In >Der siebte Mensch< beschäftigte er sich als einer der ersten mit dem Thema Migration. Mit seinen Romanen, Geschichten und Essays, seiner politischen Insistenz und seinem zärtlichen Blick auf die Wirklichkeit wurde er zu einer der eigenständigsten Stimmen des 20. Jahrhunderts. John Berger starb Anfang 2017 in der Nähe von Paris.