Beschreibung
'Sie werden aus diesen vierzig Jahre alten Notizen mehr über Amerikas Zukunft erfahren als aus der Zeitung von morgen.' Esquire Ein feinsinniges Porträt uramerikanischer Landschaften, in dem sich bereits die Bruchlinien andeuten, an denen entlang sich das heutige Amerika spaltet: Im Sommer 1970 unternahm Joan Didion gemeinsam mit ihrem Mann John Gregory Dunne eine Reise in die amerikanischen Südstaaten, mit der vagen Idee, darüber zu schreiben. Das Stück ist nie erschienen, aber ihre Notizen blieben erhalten und werden nun erstmals veröffentlicht. Wie in ihren hochgelobten Essays und Reportagen zeigt sich auch in diesem ursprünglichen Material die Beobachtungsgabe, der Scharfsinn und das Gespür für beiläufige und doch vielsagende Szenen sowie Didions präzise, unwiderstehlich rhythmisierte Sprache, die ihre Texte so einzigartig macht. Ergänzt werden Didions Reisenotizen um bisher ebenfalls unveröffentlichte Aufzeichnungen, die 1976 entstanden, als sie in San Francisco im Auftrag des Rolling Stone den Prozess beobachtete, der der Millionenerbin Patty Hearst wegen Bankraubs gemacht wurde. 'Ein Buch für ihre vielen hingebungsvollen Leser und für jeden, der sich für den geheimnisvollen Prozess des Schreibens interessiert.' Booklist
Autorenportrait
Joan Didion, geboren 1934 in Sacramento, Kalifornien, arbeitete als Journalistin für verschiedene amerikanische Zeitungen und war u. a. Redakteurin der 'Vogue'. Sie hat fünf Romane und zahlreiche Sachbücher veröffentlicht, darunter 'Das Jahr magischen Denkens'. Joan Didion lebt in New York City. Übersetzt von Antje Rávic Strubel, geboren 1974, studierte Literaturwissenschaft, Psychologie und Amerikanistik in Potsdam und New York und lebt als Schriftstellerin in Berlin. Zu ihren literarischen Veröffentlichungen gehören 'Unter Schnee' (2001) und 'Fremd Gehen. Ein Nachtstück' (2002). Zuletzt erschien ihr Roman 'Kältere Schichten der Luft' (2007).