Staatsferne Privatheit in der Antike

Horaz: In Machtdistanz das Leben genießen, Schönburger Schriften zu Recht und Staat 3

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783506776129
Sprache: Deutsch
Umfang: 126 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 17.5 x 11.2 cm
Auflage: 1. Auflage 2012
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Privatheit ist Schlüsselwort einer freien Staats- und Gesellschaftsordnung. Die Studie will eine antike Lebensanschauung für das gegenwärtige Verständnis von Staat und Gesellschaft fruchtbar machen. Horaz beschreibt etwas 'wesentlich Privates': machtfernes Genießen. Er spricht damit ein staatsrechtlich konkretes Zentralthema der Gegenwart an: Staatsverdrossenheit, Politikmüdigkeit, Parteienkritik. Der Bürger flieht immer mehr in Privatheit, oder er will geradezu aus ihr heraus den Staat besetzen, in privaten Dialog zwingen. Die Dichtung des Horaz führt in eine Grundstimmung, die dem 'Men-schen und Bürger' der Gegenwart vieles bedeuten kann, in seinem Verhältnis zu Staatsgewalt und Reichtum. In 'Privatheit' soll er glücklich werden: Ländliche Ruhe, Liebe, Rausch - und tiefere Bildung. In all dem entsteht das Bild einer privaten Staatsferne.

Autorenportrait

Walter Leisner, Prof. Dr. jur., 1961-1998 Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der juristischen Fakultät der Univ. Erlangen-Nürnberg. 1966-1969 Mitglied des Planungsstabes des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1998 Gast-professor in Rom.

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