Eichmann war von empörender Dummheit

Gespräche und Briefe

Auch erhältlich als:
16,95 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Nicht lieferbar

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783492054423
Sprache: Deutsch
Umfang: 206 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 21 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In Vorbereitung seines 1964 gesendeten Rundfunkinterviews über Hannah Arendts spektakulären Prozessbericht 'Eichmann in Jerusalem' schickt Joachim Fest einen dicken Fragenkatalog an die Autorin. Natürlich spielt darin auch der Vorwurf vieler Kritiker eine Rolle, Arendt verharmlose Adolf Eichmanns Schuld auf unerträgliche Weise. Tatsächlich ist Arendts Formel von der 'Banalität des Bösen' vielfach missverstanden worden. Die Antwort kommt postwendend: 'Sehr geehrter Herr Dr. Fest, ich hatte niemals die Absicht, mich zu verteidigen.' Der Beginn der spannenden Auseinandersetzung über eines der wichtigsten Bücher zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert. Die Briefe und das anschließende Gespräch zeigen das Denken von Arendt und Fest in neuem Licht.

Autorenportrait

Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 in Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte Philosophie, Theologie und Griechisch unter anderem bei Heidegger, Bultmann und Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte sie nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 war sie als Lektorin, danach als freie Schriftstellerin tätig. Sie war Professorin für Politische Theorie in Chicago und lehrte ab 1967 an der New School for Social Research in New York.