Beschreibung
'Wir leben nicht in einer Ära des Wandels, sondern erleben den Wandel einer Ära.' Diese Erkenntnis von Papst Franziskus ist längst zum geflügelten Wort geworden. Nachdem Tomás Halík mit 'Die Zeit der leeren Kirchen', einer ebenso tief greifenden wie verständlichen Analyse der Kirche unter Pandemie-Bedingungen, die Bestsellerliste erstürmte, erscheint im Frühjahr 2022 sein Opus magnum, zu dem er lange innerlich unterwegs war. Es beschreibt die aktuelle Situation der Kirchen im säkularisierten Westen als den Nachmittag des Christentums: eine Zeit der Erschütterung, nicht zuletzt durch Corona, die aber eine neue Solidarität ermöglicht. So wird das 'Mittagstief' der Kirchen zur Geburtsstunde eines reiferen, weniger selbstbezogenen Christentums, das endlich seine Bestimmung für die Welt erfüllt.
Autorenportrait
Tomás Halík, geb. 1948, wurde 1978 heimlich zum Priester geweiht und war enger Mitarbeiter von Kardinal Tomásek und Václav Havel. Er ist Professor für Soziologie an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität Prag, Pfarrer der Akademischen Gemeinde Prag, Rektor der Universitätskirche St. Salvator und Präsident der Tschechischen Christlichen Akademie. Benedikt XVI. verlieh ihm den Ehrentitel Päpstlicher Prälat. 2010 erhielt er den Romano-Guardini-Preis. 2014 wurde er mit dem Templeton-Preis ausgezeichnet.
Schlagzeile
Das neue Standardwerk: Tomás Halíks Opus magnum>
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