Wie McKinsey die Welt korrumpiert und seine eigenen Werte verrät Mit 28.000 Beratern in 65 Ländern und einer hohen Reputation ist McKinsey eines der einflussreichsten Unternehmen der Welt. Alle Aktivitäten von McKinsey haben einen gemeinsamen Nenner: dem Interesse des Kunden zu dienen. Aber was passiert, wenn die Gewinnmaximierung des Kunden oberstes Gebot ist und Ethik keine Rolle spielt?  McKinsey hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Reichen reicher und die Mächtigen mächtiger wurden. McKinsey berät die Freunde und Geschäftspartner autokratischer Herrscher in Russland, China und Saudi-Arabien. Die Firma ermutigt Manager ihre eigenen Gehälter zu erhöhen, Arbeitsplätze auszulagern, Mitarbeiter zu entlassen, Arzneimittelpreise zu erhöhen, Versicherungszahlungen zu verschieben und sogar den Verkauf von Opiaten mit Suchtpotenzial zu forcieren, während Tausende an Überdosierungen sterben. Das investigative Autorenduo taucht tief in die fragwürdigen Praktiken McKinseys ein und zeichnet das Bild eines Unternehmens, das dringend einen neuen Unternehmensethik-Kodex benötigt.

Walt Bogdanich ist stellvertretender Herausgeber des New York Times Investigations Desk, außerordentlicher Professor an der Columbia University School of Journalism und einer der angesehensten amerikanischen Investigativ-Reporter. Er hat u.a. drei Pulitzer-Preise erhalten und wurde 2010 für sein Lebenswerk mit dem Gerald Loeb Award, dem renommiertesten Preis des amerikanischen Wirtschaftsjournalismus, ausgezeichnet. Michael Forsythe arbeitet als investigativer Journalist für die New York Times, für die er von 2014 bis Anfang 2017 als Auslandskorrespondentin in Hongkong tätig war. Von 2000 bis 2013 arbeitete er bei Bloomberg News in Peking und Washington. 2013 war er leitender Reporter eines Teams, das den George Polk Award für die Berichterstattung über den Reichtum führender chinesischen Politiker erhielt.

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