Freiheit des Subjekts und Organisation von Herrschaft

Symposium zu Ehren von Ernst-Wolfgang Böckenförde anläßlich seines 75.Geburtstages (23.und 24.September 2005) - Beihefte zu 'Der Staat' 17, Der Staat. Beihefte 17

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783428122776
Sprache: Deutsch
Umfang: 90 S.
Format (T/L/B): 0.7 x 23.3 x 15.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2006
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Freiheit des Subjekts als Ziel der Rechtsordnung ist zunächst immer Freiheit des einzelnen von Fremdbestimmung. Zugleich bedarf sie dabei aber stets der Organisation, um wirklich werden zu können - der Organisation von Herrschaft, die ihrerseits gleichfalls den Ausgang nur in der gleichen Freiheit der einzelnen suchen kann. In der abendländischen Geistesgeschichte steht individuelle Freiheit so am Anfang wie am Ende der Frage nach der Legitimation von Recht. Der demokratische Rechtsstaat versucht, das daraus resultierende Spannungsverhältnis zwischen der Freiheit des einzelnen und dem Mehrheitsprinzip auszugleichen. Beide Pole in ein Verhältnis zu setzen, war von Anfang an auch ein Anliegen Ernst-Wolfgang Böckenfördes. Ihm zu Ehren haben aus Anlaß seines 75. Geburtstages seine Schülerinnen und Schüler auf einem Symposium das schwierige Verhältnis zwischen Freiheit des Subjekts und Organisation von Herrschaft mit Ernst-Wolfgang Böckenförde diskutiert. Die Schriftfassungen der dort diskutierten Vorträge haben Eingang in dieses Beiheft gefunden.

Inhalt

Inhalt: D. Lüddecke, Welche Freiheit des Subjekts? Freiheit, Pluralismus und die Grenzen der Begründung - H. Mandelartz, Freiheit und Amt: Die Eigenverantwortung des Beamten als Bedingung für gutes und effizientes Regieren - B. Schlink, Das Opfer des Lebens - B. Beutler, Grenzenlose Freiheit? Freiheit und Herrschaft im Recht der Europäischen Union - E. T. Emde, Herrschaftslegitimation ohne Volk? Zum demokratischen Prinzip in funktionalen und supranationalen Zweckverbänden - J. Wieland, Deutschlands Zukunft als Bundesstaat