Beschreibung
Schicksale, die man nie mehr vergisst: Ljudmila Ulitzkaja erzählt von drei Freunden, die in der Sowjetunion aus Liebe zur Literatur zu Dissidenten werden. Ilja, der Fotograf, wird schon früh zum Chronisten der regimekritischen Bewegung. Erst Jahre später stellt sich heraus, dass er auch für den Geheimdienst KGB tätig war, und er muss fliehen. Eine Tragödie für seine Frau Olga, die ihn bei seinem Tun unterstützt hat. Für sie bleibt er die große Liebe ihres Lebens, auch als er im Westen längst mit einer anderen zusammenlebt. Auch Micha und Sanja geraten in Konflikt mit der Staatsmacht.
Autorenportrait
Ljudmila Ulitzkaja, 1943 bei Jekaterinburg geboren, wuchs in Moskau auf. Sie schreibt Drehbücher, Hörspiele, Theaterstücke und erzählende Prosa. Ihre vielfach übersetzten Werke wurden mit zahlreichen hohen Auszeichnungen bedacht. 2022 emigrierte sie von Moskau nach Berlin. In ihren Erzählungen setzt sich die Autorin kritisch mit politischen Ereignissen der Geschichte und Gegenwart auseinander und bezieht immer wieder offen politisch Stellung.
Schlagzeile
Leben in gestohlener Luft>
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