Beschreibung
'Isaac B. Singers Erzählungen sind meist so voll mit Ereignissen und so leicht gebaut, dass man eben dies fast übersieht: Sie handeln nicht vom Handeln, sondern vom Hören und Erinnern.' Thomas Schmid in der >Zeit< 'Literatur ist die Geschichte von Liebe und Schicksal, eine Beschreibung des wilden Sturms menschlicher Leidenschaften und des Kampfes mit ihnen.' Zu welcher Meisterschaft es Isaac B. Singer gebracht hat, zeigen die vorliegenden zweiundzwanzig Geschichten, in denen er nicht selten Erzähler und Zuhörer in einem ist. Liebesgeschichten von scheinbar arglosen und alltäglichen Menschen, die er im Stetl, in Warschau und in Manhattan gehört und aufgeschrieben hat.
Autorenportrait
Isaac Bashevis Singer wurde am 14. Juli 1904 in Radzymin in Polen geboren und wuchs in Warschau auf. Er erhielt eine traditionelle jüdische Erziehung. Mit 22 Jahren begann er, für eine jiddische Zeitung in Warschau zu schreiben, erst auf hebräisch, dann auf jiddisch. 1935 emigrierte er in die USA und gehörte dort bald zum Redaktionsstab des >Jewish Daily Forward<. 1978 wurde ihm für sein Gesamtwerk der Nobelpreis für Literatur verliehen. Für Aufsehen sorgten auch die Verfilmungen seiner Werke >Freinde, die Geschichte einer Liebe< und >Jentl<. Am 24. Juli 1991 starb Singer in Miami.
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