Beschreibung
Hier findet sich eine Auswahl an Poemen und Tagebuchauszügen des Schriftstellers Miguel de Unamuno, die aus seinem Werk ´De Fuerteventura a París` stammen. Sie geben Zeugnis von seiner schweren Lebenssituation als Verbannter auf der Kanareninsel Fuerteventura im Jahr 1924, von dem dumpfen und ihn verzehrenden Warten ("Espera tupida") auf ein Ende seiner Gefangenschaft, aber auch von seiner Zugewandtheit zu den auf Fuerteventura lebenden einheimischen Menschen. Er ist fasziniert von der schroffen Wüstenlandschaft des kargen Eilands inmitten einer allmächtigen See und ist sich gleichzeitig bewusst, dass er am Verbannungsort nicht sein weiteres Leben fristen kann. Nach vier Monaten gelingt ihm die Flucht per Schiff und die Weiterreise nach Paris, wo ihm Asyl gewährt wird. Die Schriftstellerin Alissa Carpentier dichtete 18 seiner auf Fuerteventura verfassten Sonette in deutscher Sprache nach, übersetzte die ihnen zugeordneten Exzerpte aus den Tagebüchern und illustrierte den Band mit 34 eigenen Federzeichnungen.
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