Beschreibung
Basketball gehort zu Baltimore wie Geldsorgen zu Tess Monaghan. Noch bekannter ist die großte Stadt im US-Bundesstaat Maryland allerdings fur ihre hohe Kriminalitatsrate. Baltimore hat ein Imageproblem, und eine neue Basketballmannschaft soll Abhilfe schaf- fen. Großunternehmer und Millionar Gerard 'Wink' Wynkowski nimmt sich der Sache an, ist aber selbst kein Saubermann. Ein gefundenes Fressen fur die Presse. Der Beacon macht mit einem reißerischen Artikel uber Wink auf - und wenig spater wird der Millionar tot in seinem Auto gefunden, das mit laufendem Motor in der Garage steht. Selbstmord? Die Chefetage des Beacon bestreitet vehement, den vernichtenden Artikel freigegeben zu haben. Und so wird kurzerhand Tess Monaghan, ehemalige Journalistin und frisch gebackene Privatdetektivin, abgestellt, um in der Redaktion zu ermitteln. Argerlicherweise hat ausgerechnet ihr alter Kollege und Freund Kevin Feeney den folgeschweren Artikel geschrieben.
Autorenportrait
Laura Lippman, geboren 1959 in Atlanta/Georgia, hat mit ihrer erfolgreichen Detektivfigur Tess Monaghan mindestens zweierlei gemein: Beide leben in Baltimore, und beide haben als Journalistinnen gearbeitet, Lippman allerdings mit deutlich größerem Erfolg. Als Tochter einer Bibliothekarin und eines Journalisten spielten die Literatur und das Schreiben schon früh eine wichtige Rolle in Laura Lippmans Leben. Die ersten sieben Tess-Monaghan-Romane schrieb sie neben ihrem Fulltime-Job bei der Baltimore Sun, für die schon ihr Vater arbeitete. 2001 zog sich Lippman aus dem journalistischen Tagesgeschäft zurück, um sich ganz dem Schreiben von Büchern zu widmen. Ihre Kriminalromane - ob mit oder ohne Tess Monaghan - wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem weltweit renommiertesten Preis für Kriminalliteratur, dem Edgar Allan Poe Award. Lippman ist mit dem Drehbuchautor David Simon (The Wire) verheiratet. Das Paar hat eine Tochter.
Leseprobe
'Tess war eine von uns, unterbrach sie der Journalist freundlich. Jetzt ist sie Privatdetektivin. Na ja, so ahnlich. Ich muss immer noch meine Lizenz beantragen. Aber ich bin jedenfalls kein Mitglied der vierten Macht mehr. Komisch, es tat gar nicht mehr weh, das zu sagen.'
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