Beschreibung
Die Tagung der Vereinigung Hominis et Tigris findet in diesem Jahr in der altehrwürdigen Bibliothek in der Città Alta von Bergamo statt. Kriminalistisch Interessierte aus ganz Europa kommen zusammen, unter ihnen auch Commissario Marco Pellegrini von der Polizia di Stato in Como. Doch noch vor dem ersten Vortrag wird klar, dass die Konferenz nicht wie geplant stattfinden kann. Der Archivar der Bibliothek, Bertoldo Novarese, ein schmächtiger Mann mit Brille und grauen Locken, wurde mitten in der Nacht erschlagen. Ausgerechnet mit einem Folianten! Niemand hatte zu dieser Uhrzeit Zutritt zur Bibliothek - außer den Konferenzteilnehmenden, die im Lesesaal zu einer nächtlichen Gesprächsrunde zusammengekommen waren. Zwar wurde der Archivar von vielen für seine Pedanterie belächelt, aber ein Mordmotiv gibt das nicht her. Oder sind die Schätze, die Novarese hütete, kostbarer, als die meisten meinen? Pellegrini übernimmt den Fall und muss in den eigenen Reihen ermitteln. Auch privat kommt er nicht zur Ruhe: Franca ist ihm noch eine Antwort schuldig, und die wird sein ganzes Leben verändern.
Autorenportrait
DINO MINARDI ist ein Sonntagskind um die fünfzig, fühlt sich aber viel jünger. Den Comer See hat er vor fünfzehn Jahren für sich entdeckt, und vielleicht ist es kein Zufall, dass er danach anfing, Romane zu schreiben. Da auch seine beruflichen Wege ihn immer wieder in die Lombardei führten, verbringt er seine Zeit inzwischen am liebsten dort. Entgegen dem Klischee, dort gäbe es nur Pizza und Wein, machen die Lombarden geniale foccace und ausgezeichnetes Craft Beer. Außerdem ist die Stadt Mailand viel schöner als ihr Ruf und hat zudem einige der besten Eisdielen Italiens. Zu seinem Glück fehlt Dino Minardi eigentlich nur eine palazzina am Wasser, aber bis dahin tut es auch das Familiendomizil mit Hund im nordrhein-westfälischen Flachland.
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