Beschreibung
Der ursprüngliche Schluss des Markusevangeliums steht seit jeher in der Diskussion und hat bereits frühe Rezipientenkreise dazu animiert, alternative Schlüsse zu erdenken. Die vorliegende Studie unterzieht die Schlussgebung des Markusevangeliums einer methodengeleiteten narratologischen Analyse und kommt so zu einem traditionsgeschichtlichen Vergleich mit Erzähltexten aus dem literarischen Umfeld des zweiten Evangeliums. Davon ausgehend bestimmt sie die Funktion von Mk 16,1-8 im Rahmen der Gesamterzählung. Dazu wird in Auseinandersetzung mit altphilologischen und literaturwissenschaftlichen Ansätzen ein Analysemodell entwickelt, mit dessen Hilfe sich Erzählschlüsse frühchristlicher Texte systematisieren lassen.
Autorenportrait
Dr. Andreas Seifert hat als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neues Testament und Judentumskunde der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bochum gearbeitet und wurde dort 2018 promoviert.
Leseprobe
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