Lehramtsstudierende erwerben pädagogisches Professionswissen

Ergebnisse der Längsschnittstudie LEK zur Wirksamkeit der erziehungswissenschaftlichen Lehrerausbildung

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783830926252
Sprache: Deutsch
Umfang: 313 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 23.9 x 17.1 cm
Auflage: 1. Auflage 2012
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Von der Lehrerausbildung wird erwartet, dass sie zukünftige Lehrerinnen und Lehrer auf ihren Beruf vorbereitet. Doch was lernen angehende Lehrkräfte wirklich? Welches berufsbezogene pädagogische Wissen, das als kognitive Komponente professioneller Kompetenz betrachtet werden kann, eignen sich angehende Lehrkräfte im Rahmen ihrer Ausbildung nachweisbar an? Als Ergänzung zur internationalen Vergleichsstudie TEDS-M 2008 untersucht die Studie Längsschnittliche Erhebung pädagogischer Kompetenzen von Lehramtsstudierenden (LEK) den Erwerb von pädagogischem Professionswissen durch angehende Lehrkräfte in der ersten Phase der Lehrerbildung. Verwendet wird der TEDS-M Test zur Erfassung von pädagogischem Unterrichtswissen und das Instrument zur Erfassung von bildungswissenschaftlichem Wissen aus dem SPEE-Projekt. Mit einer Längsschnittstichprobe von Lehramtsstudierenden von vier deutschen Universitäten, die im ersten und vierten Semester getestet wurden, wird außerdem der Einfluss individueller und institutioneller Faktoren analysiert. Die LEK-Studie liefert empirisch fundierte, bislang fehlende Erkenntnisse zur Wirksamkeit der erziehungswissenschaftlichen Lehrerausbildung sowie zur Professionalisierung angehender Lehrkräfte im Bereich der Pädagogik. Dieser Band dokumentiert den theoretischen Rahmen der LEK-Studie, das Design und die Instrumente der Untersuchung sowie zentrale Ergebnisse. Neben differenzierten Aussagen zum Erwerb von pädagogischem Professionswissen durch die angehenden Lehrkräfte erfolgt eine umfassende Darstellung ihrer Lernvoraussetzungen bei Eintritt in das Studium sowie ihrer erziehungswissenschaftlichen Lerngelegenheiten. In vertiefenden Analysen werden der Einfluss individueller und institutioneller Faktoren auf den Wissenserwerb untersucht sowie das Verhältnis von Wissen und selbsteingeschätzter Kompetenz bestimmt.

Autorenportrait

Seit 2011 Professor für Empirische Schulforschung mit dem Schwerpunkt Quantitative Methoden an der Universität zu Köln. Seit 2013 Geschäftsführender Direktor des Interdisziplinären Zentrums für empirische Lehrer*innen- und Unterrichtsforschung (IZeF) der Universität zu Köln. Forschungsschwerpunkte: Forschung zur Lehrerbildung und zum Lehrerberuf, Schul- und Unterrichtsforschung.

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