Ein sehr besonderes Buch ist dieses 48-seitige Meisterwerk aus dem Jacoby & Stuart Verlag, das die Geschichte eines Sommerhauses am Groß Glienicker See in Brandenburg beschreibt und die jungen und älteren Leser*innen damit auch durch 100 Jahre deutsche Geschichte führt. Denn dieses Sommerhaus gibt es wirklich. Heute trägt es den Namen "Alexander Haus" und wurde 2019 als ein Zentrum für Bildung und Versöhnung wiedereröffnet.
Im Laufe vieler Jahre lebten dort nacheinander die jüdische Familie Alexander, ein NSDAP-Mitglied mit Familie, ein Paar, das vor den Bombenangriffen aus der Stadt geflohen ist, sowie ein Stasi-Informant. Dann stand das Haus leer. Bis eines Tages der Autor dieses Buchs, Thomas Harding, den Sandweg herunterspazierte und sah, dass das Haus Hilfe brauchte. Zusammen mit Menschen aus dem Ort machte er sich an die Arbeit.
Eine rührende Geschichte, bildlich wunderbar in Szene gesetzt von der mehr als talentierten Britta Teckentrup.
Eine Rezension von Jan
Der Zauber von Immerda 1 - Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag
Valente, Dominique