Beschreibung
Auf Einladung des osmanischen Vizekönigs Mehemed Ali reiste Hermann Pückler-Muskau Anfang 1837 nach Ägypten und wurde dort wie ein Staatsgast empfangen. Angetan von der Weltläufigkeit Mehemed Alis verbrachte der deutsche Fürst insgesamt zwei Jahre in Ägypten, in deren Zentrum eine ausgedehnte Reise nilaufwärts bis südlich von Khartum stand. Ausführlich schildert der Autor in seinem 1844 veröffentlichten Reisebericht ein Ägypten, das heute verschwunden ist: Die großen archäologischen Ausgrabungen lagen noch in der Zukunft - die Sphinx z. B. war noch weitgehend im Sand versunken -, die von Pückler als ebenso romantisch wie gefährlich empfundene Nillandschaft ist heute durch die Regulierung u. a. durch den Assuan-Staudamm von Grund auf verändert.