Beschreibung
1593, Deptford bei London. In einer Kneipe wird Christopher Marlowe angeblich wegen Zechprellerei erstochen, jung an Jahren und einer der erfolgreichsten Dramatiker im elisabethanischen England. Im gleichen Jahr wie Shakespeare geboren (also vor 450 Jahren) und mit ihm in regem Kontakt. So viel ist sicher. Doch da kommt die Überlieferung schon ins Stocken. Der Mord wurde nie wirklich aufgeklärt. Waren Marlowes Mörder - wie er selbst - in geheimdienstliche Händel verstrickt? Oder steckte die Clique der jungen Dichter um Shakespeare dahinter? War es die knallharte Konkurrenz mit dem Dichterfürsten Englands, die ihn das Leben kostete? Und: Wer war eigentlich dieser Shakespeare? Historisch verbrieft ist nur, dass er ein gewiefter Geschäftsmann war - und auf Marlowe womöglich nicht besonders gut zu sprechen.
Autorenportrait
Ulrich Land, *1956 in Köln, lebt und schreibt in Freiburg. Neben Lyrik, Erzählungen und Essays hat er 40 Hörspiele und über 60 Radiofeatures veröffentlicht. »Hölderlins Filmriss« ist sein achter Krimi in der Reihe »Mord und Nachschlag«. Land lotet in seinen Texten mit Vorliebe die Ränder des süßen Grauens und skurrile Alltagsereignisse aus. Krisen und Katastrophen, Süchte und Sehnsüchte, Mut und Unmut, Tod und Teufel sind sein Metier.
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