Ivano Gianola, LAC Lugano Arte e Cultura, Lugano

Opus 78, Dt/engl

39,90 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783932565786
Sprache: Deutsch
Umfang: 72 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 29 x 31 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ivano Gianola zählt, was die sogenannte Tessiner Schule anbelangt, zu den Mitgliedern der ersten Stunde. Wie den anderen prägenden Persönlichkeiten dieser legendären Schule geht es ihm vorrangig darum, die städtebauliche und architektonische Qualität des Bauens im Kanton Tessin nachhaltig zu verbessern. Dabei ist ein um-fangreiches Œuvre mit einer Fülle einfühlsam gestalteter, unverwechselbarer Bauwerke entstanden. Nach mehr als zehnjähriger Planungs- und Bauzeit wurde jetzt das maßstäblich umfangreichste Projekt Gianolas und gleichzeitig bislang größte kantonale Projekt im Tessin der Öffentlichkeit über-geben. Es handelt sich um das unmittelbar am Luganersee gelegene neue Kunst- und Kulturzentrum in Lugano. Der weitläufige und räumlich differenzierte Neubau ist ein architektonischer Hybrid, der ein Museum für zeitgenössische Kunst, ein Kongreßzentrum, diverse Restaurants und Cafés sowie ein Theater unter ein und derselben Dachlandschaft vereint. Wobei das Theater nicht nur als eine optimal ausgestattete Spielstätte für Opern und Theateraufführungen ausgerüstetet ist, sondern gleichzeitig auch als Konzertsaal oder Kongreßauditorium genutzt werden kann. Darüber hinaus fungiert die städtebauliche Konfiguration des neuen Ensembles als ein überaus überzeugendes zeitgenössisches Entree für die größte Stadt Tessins. Der vorliegende Opus-Band versucht, die evidenten und verborgenen städtebaulichen Bezüge dieses Großprojekts ebenso zu entschlüsseln wie dessen vielschichtige formalästhetische und haptische Konnotationen. Damit würdigt das Buch einen Höhepunkt der Tessiner Gegenwartsarchitektur und ein spätes Meisterwerk Ivano Gianolas. Ivano Gianola is one of the founding members of the so-called Ticino School. Like the other significant figures of this legendary school he is primarily concerned with the urbanistic and architectural quality of building in the Canton of Ticino. The extensive œuvre that has sprung from this concern has produced a plethora of intuitively designed, distinctive buildings. After more than ten years of planning and building, Gianola’s most extensive project and at the same time the largest project of the Canton of Ticino to date is now open to the public. The new art and cultural centre in Lugano is located directly on the shore of Lake Lugano. The spacious and spatially differentiated new building is an architectonic hybrid that combines a museum for contemporary art, a convention centre, various restaurants and cafés as well as a theatre under one roofscape. The theatre is not only equipped as an optimal venue for operas and theatrical performances, but can also be used as a concert hall or convention auditorium. Moreover the urban configuration of the new complex functions as a most convincing contemporary gateway to the largest city in Ticino. This Opus volume tries to decipher not only the obvious and hidden urbanist aspects of this major project but also its multilayered formal esthetic and haptic connotations. Thereby the book pays tribute to a high point of contemporary Ticino architecture and to Ivano Gianola’s late masterpiece.

Autorenportrait

Frank R. Werner war von 1990 bis 1994 Professor für Geschichte und Theorie der Architektur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und von 1993 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2012 Direktor des Instituts für Architekturgeschichte und Architekturtheorie an der Bergischen Universität in Wuppertal. Er studierte Malerei, Architektur und Architekturgeschichte in Mainz, Hannover und Stuttgart. Christian Richters studierte Kommunikationsdesign an der Folkwangschule in Essen. Er gehört zu den gesuchtetsten Architekturphotographen Europas. In der Opus-Reihe ist er bisher mit 13 Bänden vertreten, darunter die über die Botschaften der Nordischen Länder und das Bode-Museum in Berlin, das Nieuwe Luxor Theater in Rotterdam, die BMW Welt in München sowie das Musée des Confluences in Lyon.