Beschreibung
Bei der Prometheus-Mappe handelt es sich um ein Werk, das 1982, nachdem es den Auftraggebern vorlag, von diesen abgelehnt und der Öffentlichkeit vorenthalten wurde. Für die Grafiken, poetischen Texte und Kompositionen hatte Herausgeber Roland Rittig zu Beginn der achtziger Jahre in der DDR namhafte Künstler gewinnen können. Heute ist die Mappe mit ihrer Geschichte ein Zeugnis für die Spannung, aus der eine kräftige Gegenkultur zu DDR-Zeiten wuchs. so verschwand das Gesamtwerk schnell in der Versenkung kulturpolitischer Zensur. Bis zur Wende. Seither ist das Projekt einen beispiellosen Siegeszug durch Museen und Galerien in ganz Europa gegangen. Und 13 Jahre nach dem Auftrag liegt das Ganze in fantastischer Druckqualität vor PROMETHEUS 1982 - das ist mehr als ein Buch. Das ist ein Beispiel verantwortungsvoller Kunst in der DDR und eine noch heute bedenkenswerte Auseinandersetzung mit uns, unserer Welt und - nicht zuletzt - dem Heros Goethe. (Mitteldeutscher Rundfunk)